Review: RUNNING WILD “Blood on Blood”

Ganze Fünf Jahre haben sich die Piratenrocker von RUNNING WILD Zeit gelassen uns ein neues Album in den Plattenladen zu stellen.

Das neue Werk mit den heroischen Namen „Blood on Blood“ wird seinem Namen zum Teil nicht gerecht, allerdings versteht man nach dem Hören schon, warum der Name gewählt wurde. Es geht in dem Album zumeist um die Kämpfe der 4 Musketiere, die Tempelritter und die Eisenzeit. Gemischt wird dieser doch sehr kuriose Mix mit einer großen Prise Piratenrock im Song „Diamond and Pearls“. Es ist schon ein sehr gewagter Themenmix.

Musikalisch fallen die Gitarrenriffs sehr positiv auf, diese lassen den geneigten Hörer doch schon mitwippen und Luftgitarre spielen. Dort merkt man, wie viel Liebe in der Aufnahme steckt.

Für die verschiedensten Effekte und Songs wurden vom Käpt´n persönlich die verschiedensten Gitarren benutzt. Dieses muss man definitiv zu würdigen wissen.

Der Gesang weiß da leider zum Teil wesentlich weniger zu Überzeugen. Es kling an einigen Ecken sehr kratzig und dadurch ist es über einige Passagen hinweg ein wenig anstrengend textlich zu folgen. Teilweise gelingt es dann aber der Band doch, dass einige Songs im Gedächtnis hängen bleiben, so gehören auch die Partykracher „Wild Wild Nights“ und „Wild And Free“ dazu. Im Endeffekt wird dieses Album seine Liebhaber finden und das ist auch gut so, denn jede Anstrengung muss irgendwie gewürdigt werden. Dennoch wird dieses Album auch unter den Fans der Band durchaus auch Polarisieren.

 

Punkte: 4 / 10

Tracklist:

 

1. Blood On Blood

2. Wings Of Fire

3. Say Your Prayers

4. Diamonds And Pears

5. Wild And Free

6. Crossing The Blades

7. One Night One Day

8. The Shellback

9. Wild Wild Nights

10. The Iron Times

 

Running Wild sind:

 

Rock N’ Rolf – vocals, guitars

Peter Jordan – guitars

Ole Hempelmann – bass

Michael Wolpers – drums

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