Review: „No Sacrifice“ – das versprechen ANTIAGE mit ihrem BOTB- Siegersong

Jaaa, wo fangen wir jetzt am besten an?
Ist ja gar nicht so einfach bei einer Band im Hyperschallmodus. Alles hier Geschriebene könnte gleich schon wieder obsolet sein.
Aber gut, wir fangen einfach ganz vorne an:

ANTIAGE

ANTIAGE ist ein, in kosmischen Maßstäben gemessen, embryotisch junges SynthRock-Projekt aus Thüringen.
Die Band besteht aus Songschreiber und Sänger Kaa Soleil, Keyboarder und Produzent Veto Lestard, sowie Allzweckwaffe Finton Connedy an Gitarre und Piano.
Anhand der vom Trio selbst veröffentlichten Werke lässt sich ihr Weg bis zum Sommer 2021 zurückverfolgen.
Der Autor dieser Zeilen stolperte schon recht früh über die Jungs, in den Voter- Charts von GEWC und Co. war sie auch bereits 2022 vertreten, 2023 gewannen sie dann mit deutlichem Vorsprung den Battle of the Bands-Contest des Sonic Seducer.
Noch bevor das Ergebnis dieses Wettbewerbes veröffentlicht wurde, hat auch Torben Schmidt von Infacted Recordings (lest hier mehr zur Person) Blut geleckt und die Band vom Markt gefischt.

Die Anfang März dort veröffentlichte Single “Divine” behauptet sich ganz oben bei KLANGWALD und GEWC, schaffte gerade erst den Einstieg in die DAC.
Da rasten jedoch rosten bedeutet, kommt heute der nächste Schlag: “No Sacrifice”, mit dem ANTIAGE den Sonic SEducer-BotB gewannen, geht als offizielle Single an den Start.
Parallel wird weiter eifrig am Debütalbum, welches “Aphrodisiac Odyssey” heißen und am 26. Mai veröffentlicht werden wird, geschraubt, gelötet, gefaltet und gebügelt.

Cover zur Single "No Sacrifice" von ANTIAGE

Battle of the Bands

Jährlich sucht das Print-Magazin Sonic Seducer in einem großen Wettbewerb nach dem beliebtesten Aufsteiger.
Antreten tun dort Newcomer und kleine Acts, die sich alle einen großen Schub in der Karriere wünschen.
Wir könnten erwähnen, dass REAKTOR (lest hier mehr) es dieses Jahr leider nur auf den fünften Rang schaffte. Dies aber hier nur so nebenbei, denn Cross Promotion wirkt ja auch für uns, gelle?
Oft sind die Bands klar szenebezogen und stilistisch auf gängigen Pfaden unterwegs.
Dass ANTIAGE, die sich weder so ganz klar musikalisch positionieren, noch irgendwie in eine der üblichen Schubladen passen, so deutlich diesen Wettstreit gewannen, kann man schon als beachtliche Leistung bezeichnen. Vielleicht ist das auch ein Fingerzeig der Leser und Hörer?!
Denn der Sound der Thüringer ist frisch und breit, sodass sie sicher auch außerhalb der uns alle verbindenden Subkultur ihre Fans sammeln werden.

Das Geheimnis der drei ist ein gutes Gefühl für den perfekten Mix aus Alternative Rock, Pop, Industrial und Synth zu finden und ein ausgewogenes Maß an Melancholie und Würze einzubringen.
Das Ergebnis ist immer sehr melodisch, frech, frisch und frei von irgendwelchen Fesseln.
Wenn wir hier schreiben, dass “No Sacrifice” noch nicht einmal der beste Song der Band ist, ist das keinesfalls verächtlich gemeint, sondern soll euch zeigen, was ihr bisher alles verpasst habt und zukünftig noch erwarten könnt.

No Sacrifice

Denn “No Sacrifice” ist schon ein verdammt gutes Stück.
Ja, das können wir hier so stumpf behaupten, denn etliche von euch kennen ihn ja schon und da er heute veröffentlicht wurde, könnt ihr es auch sofort überprüfen (der Autor fühlt sich leicht unter Druck und das ist auch gut so; Anm. der Chefredaktion).

Der Song beginnt mit ruhigen Synths, auf die dann ein sanfter Industrial-Beat aufsattelt, bevor Gesang und Gitarre das Werk komplettieren.
Auffällig ist die stärkere Bearbeitung der Stimme und die düster-sakralen Elemente im Sound.
Für ANTIAGE-Verhältnisse ist das schon richtig schwere Kost, die aber einmal mehr die stilistische Offenheit und das Können der Macher beweist.
Aber was sollen wir da noch großartig schreiben? Hier habt ihr das Video und Leser des oben genannten Magazins, ist das ja alles bekannt.
Zu erwähnen sei aber unbedingt, dass es natürlich auch zu “No Sacrifice” eine Piano-Version gibt.
Auch? Klar, trotz des jungen Alters der Band kann man da schon von einer Tradition sprechen.

Fazit: Tipp der Redaktion!

Also, schaut hier, wo ihr den Song streamen könnt und erwerbt ihn zusätzlich für die Offlinenutzung hier.

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