Der MPS Skulpturenpark – (K)ein Jahr ohne MPS.

Trotz einer Beschwerde kurz vor dem Startschuss konnte der große MPS Skulpturenpark am 24.07. das erste Mal seine Tore öffnen. Nun steht der Park bis zum 04.10. für die Besucher an jedem Wochenende offen. Aber wie sieht es vor Ort aus? Kann man die Ausstellung überhaupt genießen, ohne immer wieder an Corona denken zu müssen und halten die Leute auch die Sicherheitsmaßnahmen ein? Wir waren für euch vor Ort und haben uns das mal angesehen.

Schon bevor man das Gelände betritt, sieht man viele Plakate, die auf die Maskenpflicht hinweisen. Diese gilt jedoch nur beim in der Schlange stehen und beim Kauf an den verschiedenen Ständen. Auch auffallend sind viele Linien auf dem Boden vor den Eingängen, welche für den Sicherheitsabstand dienen. Nicht nur am Eingang, sondern auch überall auf dem Gelände wird auf das Einhalten der Regeln geachtet. Sich frei auf dem Gelände bewegen kann man dennoch. Dies dann auch ohne Maske. 

Das Sicherheitskonzept lässt keinen Raum für Kritik. Die vielen Bierbänke auf dem Gelände stehen mit großzügigem Abstand zueinander, in den Biergärten herrscht Maskenpflicht, Alle Stände sind Einbahnstraßen, ebenso die engeren Wege zwischen den drei Teilgebieten. Die großen Zelte sind in kleine Abteile unterteilt, welche maximal 10 Personen zulassen. Auch die vielen Sonnensegel bieten nur bedingt Sitzmöglichkeiten, um den nötigen Abstand halten zu können. An die Vorgaben halten sich auch, zumindest an diesem Tag, alle Besucher.

Aber nun zum Park selber. In diesem sind ca. 150 Skulpturen ausgestellt, welche sich in viele Themengebiete unterteilen lassen. Alle sind schön in Szene gesetzt und verleiten zum Staunen. Gleiches gilt auch für die thematisch angeordneten Heerlager, welche mit viel Liebe zum Detail aufgestellt sind. Hierbei sind auch die vielen Sitzmöglichkeiten immer wieder schön, um sich einen Moment die auszuruhen. Ausruhen ist aber auch nicht immer drin, zumindest für die Kinder. Ein großer Strohspielplatz findet sich inmitten der Dino Skulpturen wieder und lädt zum Spielen ein. Wenn man dann jedoch einige Kinder auf einem großen Haufen Erde spielen sieht, fragt man sich mit einem Augenzwinkern, ob man sich die viele Arbeit hätte sparen können.

Eine Stärkung gibt es bei den vielen Essenständen auf dem Gelände, welche allesamt von einem “normalen” MPS bekannt sind. Auch gibt es einige Verkaufsstände, jedoch deutlich weniger als sonst. Neben alledem gibt es aber auch noch ein Programm auf dem Gelände. Einige Walkingacts schreiten über das Gelände und auf einige, kleinen Bühnen wird viel Unterhaltung geboten Sei es für die Kleinen mit Kleinkunst, Ritterkämpfen oder mit etwas Musik von verschiedenen Bands wie MacCabe & Kanaka, Rapalje oder Forgotten North. Bei alledem wird natürlich auch auf den Abstand geachtet, sodass man sich dies nur im Sitzen angucken kann. Hier achten auch die entsprechenden Künstler auf das Einhalten der Regeln.

Alles in allem definitiv eine Reise wert um sich auch in Corona Zeiten eine Auszeit zu gönnen. Auch wenn es kein richtiges MPS ist – es ist dennoch ein Ort, um seine Gewandung auszuführen, zu staunen und mit Gleichgesinnten den Ohrenschmeichern zu lauschen. Wir hoffen, zu einem der anderen Thementage nochmal vorbeischauen zu können, und euch entsprechend mit Bildern zu versorgen. 

Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte:

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Fotos: Cynthia Theisinger

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Fotos: Mirco Wenzel
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