BLIND GUARDIAN & DAWN OF EXTINCTION- The God Machine Tour 2023 – In den Feuern von Mordor

In den aktuellen Tagen ist es sicherlich mal sinnvoll den Kopf freizubekommen, was eignet sich hier besser als ein Ausflug nach Mittelerde. BLIND GUARDIAN machen, zusammen mit DAWN OF EXTINCTION, Halt in Hamburg und haben die Grosse Freiheit 36 gleich einmal ausverkauft.

Bei entspannten Saunatemperaturen beginnt die Reise nach Mordor mit den Spaniern von DAWN OF EXTINCTION, die Band sorgt Anfangs mit ihrem Death/Trash-Metal für so einige erstaunte Gesichter im Publikum, da die Richtung ja schon etwas aus dem Abendprogramm fällt. Dennoch kann die Band technisch überzeugen und so einiges aus dem Publikum herausholen. Mit “The Fall of the Human Race“ und “Everything Shall Burn“ steigert sich die Temperatur in der Großen Freiheit schon so um einiges. Die Band bedankt sich dann noch mit einer netten Wall of Death und macht Platz für den Headliner.

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Fotos: Birger Treimer

Nun geht es in die Welt der Orcs und Elfen, bereits der Einstieg gelingt mit “Imaginations From the Other Side“ perfekt und der Saal singt lautstark mit. Hansi Kürsch führt dabei gut gelaunt und mit schmutzigen Humor durch die Songs, die mit einem starken Sound jeden Anwesenden nach Mittelerde reissen. Ein energiegeladenes “Nighttffaaallllll“ rauscht durch den Saal und der Kampfgesang der Fabelwesen erschallt lautstark im Echo. Bei den Temperaturen vernimmt man bereits die ersten Hobbits die den einen Ring in den Bühnengraben werfen, wird Zeit für die nächste Hyme “The Script for My Requiem“ hinterlässt zieht weiter massive Energie aus dem Publikum. Daher dürfen nun auch die ersten Balladen zur Entspannung nicht fehlen, sind ja alle Anwesenden auf und vor der Bühne nicht mehr die Jüngsten. “Skalds und Shadows“ sorgen für eine entspannte Lagerfeuerromantik, bevor das Hamburger Heer wieder “Time Stands Still (At the Iron Hill)“ anstimmt.

Als Belohnung gibt es dann die Deutschlandpremiere “Secrets of the American Gods“ vom letztem Album, was am heutigen Abend aber sehr rar gesät ist. Dann wurde wieder lautstark gesungen mit “The Bard’s Song – In the Forest“, der seine Wirkung wie immer nie verfehlt.

Nun geht es auch schon in den letzten Teil des Abends, “Majesty“, “Traveler in Time“ die Hitdichte lässt nicht nach und dann legt uns die Band in der finalen Schlacht noch einmal ein paar Brecher hin. Mit “Vahalla“ und „Mirror Mirror“ sorgen Sie für den größten Gesangschor am heutigen Abend in Hamburg und verabschieden sich gekonnt mit diesem epischen Finale.

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Fotos: Birger Treimer
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