Hamburg Strandkorb Open Air Fiddlers Green 16.7.2021

Heute Abend regiert der Irish-Folk auf dem Hamburger Strandkorb Open Air, FIDDLER´S GREEN sind zu Gast und präsentieren uns mit “3 Cheers for 30 Years” auch gleich das letzte Album (Dezember 2020). Mit dabei diesmal THE MOORINGS, es darf also getanzt werden.

THE MOORINGS betreten pünktlich die Bühne und starten gleich hochmotiviert in den Abend. Die französische Folk Rock-Band kann mit Songs wie „Unite We Stand“ und „Another Drinking Wound“ auch sehr schnell überzeugen und sorgt für die ersten Strandkorbtänze. Insbesondere mit dem Cover von „Auf der Reeperbahn“ zum Ende kann die Band in Hamburg sehr gut punkten. Fun Fakt: Den Song hat die Band schon recht lange im Repertoire.

Ich erinnere mich noch an eines der letzten Konzerte im letzten Jahr, FIDDLER´S GREEN im strömenden Regen auf dem MPS Luhmühlen. Ob Regen, Strandkörbe und Pandemie, die Erlanger scheint dies nicht zu erschüttern und so versuchen sie auch heute aller Widrigkeiten zum Trotze mit dem fröhlichen Folk Rock so manche düstere Wolke zu vertreiben. Grundsätzlich ist es nicht einfach, die eigentlich energiegeladene Show mit Sitzplätzen rüberzubringen, aber wir dürfen gespannt sein.

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Der Einstieg glückt gekonnt mit „Whiskey In The Jar“ und auch sonst liegt ein großer Fokus auf dem 30th Anniversary Album. Ob nun mit „Auld Lang Syne“, „Seven Drunken Nights“ oder „The Wild Rover“, das neue Material zündet direkt und im Publikum macht sich die Stimmung breit. Die Kommunikation ist trotz der Entfernung zum Publikum, wie von der Band gewohnt, stark und insbesondere die Getränkeversorgung ist bei der Band im starken Fokus. Auch der nagelneue Song „Land in Sicht“ sorgt für einen lautstarken Gesang im Publikum und sprüht nur so von positiver Energie.

Die aufgebaute Bareinlage darf mit „John Kanaka“ natürlich auch nicht fehlen, aber auch ansonsten geht es munter weiter im Programm „Haul Away Joe“, „One Fine Day“ oder „Down – Bella Ciao“, hier bleibt kein Wunsch aus und das Publikum tanzt fröhlich zwischen den Strandkörben. Da kann man schon deutlich sehen, wie wichtig und befreiend Musik eigentlich für viele Anwesende ist, man sieht tatsächlich endlich mal wieder fröhliche und ausgelassene Gesichter.  Selbst „Another Spring Song“ kann daran nicht viel ändern, aber dafür gibt es dann ja auch noch „All For Me Grog“ oder „Yindy“ zur weiteren Motivation.

Auch ein schöner Abend geht irgendwann mal vorbei und so setzt die Band dann noch ein Finale mit „The Night That Paddy Murphy Died“, „Victor And The Demons“ und „Blarney Roses“ an. Der Jubel ist enorm und die Band zaubert so viele fröhliche Gesichter an diesem doch unvergesslichen Abend.

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