Review: GLORYHAMMER – “Return To The Kingdom Of Fife”
Lange ist es her, dass die getreuen Anhänger GLORYHAMMERs neue Geschichten aus dem Kingdom of Fife verfolgen durften. Seitdem hat sich in dem Königreich einiges getan, der König Angus McFife (Thomas Winkler) ist in Ungnade gefallen, es lebe der neue Angus McFife, der in Form des neuen Sängers Sozos Michael nun das Zepter als auch das Mikrofon schwingt.
So war es auch an der Zeit, nicht nur live sondern auch in Form eines neuen Tonträgers die neue Stimme des Königreichs seinen Untertanen zu präsentieren. Alles auf Anfang oder geht es weiter auf der alten Reise durch das bunte Universum der bunten Kriegerschaft unter dem Zeichen des Hammers?
Die wahnwitzigen und sagenhaften Abenteuer gehen weiter, nachdem der böse Magier Zargothrax im einem verheerenden Krieg das Königreich von Dundee in Schutt und Asche gelegt hat, um sein atomares Reich „Imperium Dundaxia” auszurufen. Jedoch geben die mutigen Krieger von GLORYHAMMER nicht klein bei und legen alles auf Sturm, um mit dem „Holy Flaming Hammer of the Unholy Cosmic Frost” ihr Königreich zurückzuerobern. Natürlich und unausweichlich stellen sich mal wieder Gobelins in den Weg, die jedoch erfolgreich von den „Wasteland Warrior Hoots Patrol“ zurückgeschlagen werden. Im Kampf gegen den bösen Magier versammelt Proletius die „Brothers of Crail” während Angus McFife mit den vereinigten Kriegern unter dem Banner der„Fife Eternal“ den Kampf gegen die Mächte des Bösen aufnimmt. Gemeinsam entern sie die Höhle der Zwerge, besiegen den „Sword Lord of the Goblin Horde” um sich dem bösen Magier zu stellen, der jedoch über die Kräfte des „Vorpal Laserblaster of the Pittenweem” gebietet. Scheinbar hoffnungslos stehen die Krieger dem Magier gegenüber der als “Keeper of the Celestial Flame of Abernethy“ einen Fluch ausspricht, jedoch reißen die tapferen Recken im glorreichen Finale „Maleficus Geminus (Colossus Matrix 38B – Ultimate Invocation of the Binary Thaumaturge)” das Ruder nochmals zu ihren Gunsten herum. Ob sie damit endgültig das Böse aus dem Kingdom of Fife vertreiben konnten? Man darf weiterhin gespannt bleiben!
Die neuen Geschichten aus dem Reiche Dundees sind wie gewohnt episch im hochmelodischen Power-Metal-Gewand vertont und Fans verspielter Keyboards kommen zweifelsohne auf ihre Kosten, denn auf dem neuen Output wird nicht viel experimientiert, der gewohnte GLORYHAMMER-Sound ist unverkennbar. Nichts überraschend Neues, aber entsprechend auch nichts Schlechtes.
Jedoch ist die Stimme Sozos‘ nicht so majestätisch wie die seines Vorgängers und wirkt im direkten Vergleich wie ein Kronprinz, der gegen den König ansingt. Jedoch vermag dieser Thronwechsel auch ein Glücksgriff für die Band sein und das Kingdom of Fife unter seiner Regentschaft in eine gloryhammerreiche Zukunft führen.
Bewertung: Solide 8/10 Punkten