DARK MALTA-Festival – Eine Insel trägt schwarz Teil 1

(English version below)

Hinweis: Wir haben zu jeder Band zwei Fotogalerien, die jeweils andere findet ihr weiter unten in der englischsprachigen Version)

Malta… das kleinste Land in der Europäischen Union ist bislang nicht für eine übermäßig große Schwarze Szene bekannt gewesen. Man hat mal ein Geheimtipp-Doom-Festival veranstaltet und natürlich gab es das Dark Malta schon vorher ein paarmal, aber was Festivals ansonsten angeht, hatten die maltesischen Szeneanhänger meist das Nachsehen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und dank der engagierten Veranstalter gelang es, der Insel einen nachhaltigen schwarzen Stempel aufzudrücken. Immer wieder rufen die Fans, dass ihre Bands doch in XY spielen sollen. Die Antwort lautet dann immer: Klar, gerne, aber wir brauchen eine Einladung eines Veranstalters/Promoters vor Ort und eine Location. DAS ist der Knackpunkt. Es braucht jemanden, der vor Ort das Ganze in die Hand nimmt. Auf Malta hört derjenige auf den Namen Rene Farrugia, oder auch DJ Hades genannt. Seine Firma Hades Events veranstaltete die Sause und holte die großen Namen auf eine kleine Insel im Mittelmeer. Natürlich war auch ich Feuer und Flamme, als das Festival angekündigt wurde. Ein neues Land entdecken und zudem noch mit meinen Bands in einem neuen Rahmen feiern? Count me in! Die Vorbereitungen für unser Malta-Expeditionsteam von Sharpshooter-Pics liefen gut an. Und dann der Rückschlag für mich. “Urlaub? Schon wieder? Warst du nicht gerade erst in Japan?” . Meine Chefin hatte kein Verständnis für meinen Entdeckergeist. Mit düsteren Gedanken ging ich in mein Büro zurück und dachte darüber nach, wie ich aus der Sache raus und in Malta reinkomme. Ein Nachmittagstief überkam mich und ich wurde müde…

Möwenschreie. Als ich die Augen aufschlug, blendete die Sonne mich. Es roch nach warmen Steinen und Meer. Ich blinzelte. Und schon wurde es wieder dunkel, denn mir klatschte Papier ins Gesicht. Erschrocken riss ich es herunter. Ein Flyer. “Dark Malta Festival” – violett mit Totenschädel-Logo. Verwirrt sah ich mich um. Eine Steilküste und dahinter das Meer. Ah. Malta. Ich hatte es also doch noch geschafft. Ausgezeichnet. Ich sah auf mein Handy. Freitagnachmittag. Bald sollte es losgehen. Ich stieg in Bugibba Bay in den Bus, der mich ins Landesinnere brachte und lief zur Location in Zeebugg. Bereits von weitem sah ich die Menge an schwarzgekleideten Menschen und wusste: Hier bin ich richtig.
Die erste Band war DAMAGED & CO. und begann, als die Sonne noch hoch am Himmel stand. Unter dem Bühnenbogen des “Gianpula Main Room” ging es direkt hart los, der Name war sozusagen Programm. Hier wurde eindeutig gleich zum Start ein Kessel Metal angemischt. Der Sänger der Lokalmatadore aus Malta trat im örtlichen Festival-Merch auf und zeigte so seine Verbundenheit mit der Veranstaltung.

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Fotos: Mirco Wenzel

LOST REALITY machten einfach Spaß und sorgten für gute Stimmung vor der Bühne, vor der sich langsam immer mehr Besucher einfanden. Für einige Songs stieß auch neben den male Vocals von Garmo eine Sängerin zur italienischen Band dazu. Sie spielten einige Songs des 2014er Albums “Fleeting Awareness” und einzelne Singles. Die beiden Stimmen ergänzten sich sehr gut. Das Publikum zeigte sich bunt gemischt. Und auch Eric13, der als Moderator durch die Veranstaltung fühlte, war sichtlich in seinem Element. Wenn er nicht gerade Ansagen machte, mischte er sich unters Volk, fragte die Anwesenden, woher sie kommen und erzählte so manchen Schwank aus seinem Leben, unter anderem von seiner polnischen Oma und den besten Piroggen, die sie macht.

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Fotos: Cynthia Theisinger

Doch viel Zeit für Geplauder blieb nicht, denn schon enterte die Industrial-Fraktion in Form von NORMORIA die Bühne. Die Band spielte einige neue Songs von der kommenden EP und den Tanzbewegungen des Publikums nach zu urteilen, kam auch diese Art von Musik hier gut an. Zu “Paralyzed” kam Matt Hart als Special Guest auf die Bühne und verstärkte die dynamische Truppe aus Stockholm. Die mit verzerrter Stimme gesungenen Songs peitschten die Gothic Vibes schon angenehm hoch und besonders fiel natürlich die am Rand beleuchtete und schön verzierte Gitarre auf. Die kommende EP sollte man sich nach Erscheinen auf jeden Fall zu Gemüte führen. Wer will, kann schonmal in die 2020er-Scheibe “Voyage” reinhören.

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Fotos: Mirco Wenzel

CHONTARAZ ist schon ein sehr klangvoller Name und wurde als “Band from Hell” angekündigt. Der Sänger kam mit weiß-schwarz geschminktem Gesicht auf die Bühne und gab direkt ein ordentliches Tempo vor, begleitet von seinen sonnenbrillentragenden Saitenzupfern. Auf der Bühne wurde ohnehin viel gepost, man merkte, dass die Jungs es einfach lieben zu performen und hier voll in ihrem Element sind. Außerdem wurde ordentlich geheadbangt. Da die Location mehr oder weniger offen als Zelt konzipiert ist, hat die Natur freien Zutritt – auch ohne Ticket. Man bemerkt hier zwischen den Songs vor allem Vögel, die sich auch von CHONTARAZ’ hartem Auftritt nicht abschrecken ließen, munter weiterzwitscherten und offenbar teilweise sogar in den Boxen ihre Nester gebaut hatten. Unglaublich! So etwas haben wir noch nie gesehen.

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Fotos: Cynthia Theisinger

Wie hieß die Veranstaltung nochmal? Achja, DARK MALTA. Malta hatten wir den ganzen Tag erlebt und auch viele der ausländischen Anwesenden hatte man vorher schon in den Gassen von Rabat/Mdina gesehen. Was das “Dark” angeht, war noch Luft nach oben. Damit sich das ändert, stand nun die Band DARK auf der Bühne. Auch hier trug der Sänger eine Sonnenbrille, obwohl die Sonne sich zu diesem Zeitpunkt schon deutlich auf dem Weg nach unten befand. Hell war es trotzdem noch, daher musste DARK es richten. Hier wurde auch was für’s Auge geboten, zwei Tänzerinnen sorgten für eine schöne Ergänzung des Soundes. Anfangs standen nur die erwähnten drei auf der Bühne, später gab es auch noch weibliche Ergänzung am Mikro.

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Fotos: Mirco Wenzel

Nun näherte sich das Bühnenprogramm dem Ende. Den Co-Headliner-Slot füllte am Freitag eine wahre Institution der Schwarzen Szene aus: L’ÂME IMMORTELLE aus Österreich. Doch auch Legenden werden bisweilen von den Tücken der Technik heimgesucht: Thomas Rainers Mikrofon verweigerte während des ersten Songs (“Dem Abgrund entgegen”) seinen Dienst, sodass danach eine kurze Unterbrechung folgte, bevor es mit “Requiem” weiterging. Der Auftritt verläuft danach reibungslos und gehaltvoll wie immer. Für viele maltesische Gäste dürfte es die erste Gelegenheit gewesen sein, Songs des neusten Werkes “Im tiefen Fall” live zu hören. “Angst” und “Asche” waren solche “Malta-Premieren”. Das kongeniale Duo aus Rainer und Sonja Kraushofer harmoniert heute noch genauso gut wie vor zwanzig Jahren. Es wurden auch durchaus Songs aus dieser Anfangszeit gespielt wie z.B. “Love Is Lost”. Die “unsterbliche Seele” erweist sich wieder einmal als zeitlos schön und unerodiert von den Wirrnissen der Jahre. Sonja begeisterte auch wieder einmal durch Kostümwechsel. Wir bekamen das graue, zerrissene Kleid zu Gesicht und auch ein rotes Rosenkleid. Thomas Rainer erschien natürlich adrett gekleidet wie immer. L’ÂME IMMORTELLE brachte den Glanz mit nach Malta. Nun wurde auch unmissverständlich geklärt, dass wirklich ÜBERALL Bitterkeit ist – auch abgelegene Orte wie Malta blieben nicht davon verschont.

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Fotos: Cynthia Theisinger

Headliner-Time in Gianpula! Der restlos gefüllte Ort des Geschehens wartete nun mit Spannung auf das Erscheinen der Tagesheadliner DEATHSTARS aus Schweden. Eine Band, von der man in den letzten Jahren nicht unbedingt viel gehört hat. Das letzte Album “The Perfect Cult” ist schon sage und schreibe neun Jahre her. Daher war man nun natürlich besonders auf den Auftritt in Malta gespannt. Der neue Longplayer hat immerhin schon ein Erscheinungsdatum: “Everything Destroys You” soll am 5. Mai erscheinen, zwei Singles wurden bereits ausgekoppelt. Sänger Whiplasher fühlte sich sichtlich wohl vor Ort: “This is the best place to start a new chapter with a new album: In Malta”, rief er. Natürlich wurden auch die neuen Songs gespielt, zusammen mit Klassikern wie “Synthetic Generation” , “Tongues” und “Blitzkrieg”. Auch der Headliner wurde nicht von Technikproblemen verschont, aber die Menge hatte vor allem ein Gefühl: Endlich wieder DEATHSTARS live und bewegte sich enthusiastisch zu den vertrauten Klängen und zu den neuen Songs. Die Band hatte das Live-Gefühl offenbar auch sehr vermisst, denn besonders Whiplasher begab sich häufig an den Bühnenrand und interagierte direkt mit dem Publikum. Einzelne Fans durften zwischendurch die charakteristische Schirmmütze tragen, gaben das Utensil aber stets brav wieder an den Besitzer zurück. Manchmal sogar auf allen Vieren oder auf den Boxen liegend, performte der charismatische Fronter der Schweden sich die Seele aus dem Leib. Hier bekam man wirklich einen würdigen Headliner serviert.

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Fotos: Mirco Wenzel

Damit war der erste Tag des Festivals auch schon vorbei und spätestens jetzt hatte das Dunkelvolk das Gefühl, wirklich angekommen zu sein. Der Gianpula Main Room gehörte nun wieder den gefiederten Bewohnern – zumindets bis zum nächsten Tag.

English version

Please note: We’ve goit two photo galleries for each band. Please look for the other galleries in the german text version above.

Malta, the smallest country in the European Union, has not been known for having a particularly large black scene so far. In the past, there was a secret doom festival and of course, the Dark Malta festival had already taken place a few times, but when it comes to festivals in general, Maltese scene followers usually missed out. But where there’s a will, there’s a way, and thanks to the dedicated organizers, they managed to leave a lasting black mark on the island. Fans often call for their bands to play in XY, but the answer is always: sure, gladly, but we need an invitation from a local promoter and a location. THAT is the sticking point. It takes someone on the ground to take care of everything. In Malta, that person goes by the name of Rene Farrugia also known as DJ Hades. His company, Hades Events, organized the party and brought the big names to a small island in the Mediterranean. Of course, I was also excited when the festival was announced. Discovering a new country and celebrating with my bands in a new setting? Count me in! The preparations for our Malta expedition team at Sharpshooter-Pics were going well. And then the setback for me. “Vacation? Again? Weren’t you just in Japan?” My boss had no understanding for my spirit of discovery. With dark thoughts, I went back to my office and thought about how to get out of the situation and get into Malta. An afternoon slump came over me, and I got tired…

Seagull cries. As I opened my eyes, the sun blinded me. It smelled of warm stones and sea. I blinked. And it got dark again, as paper hit my face. Startled, I ripped it off. A flyer. “Dark Malta Festival” – purple with a skull logo. Confused, I looked around. A cliff and the sea behind it. Ah. Malta. So I had made it after all. Excellent. I looked at my phone. Friday afternoon. It was about to start soon. I boarded the bus at Bugibba Bay that took me inland and walked to the location in Zeebugg. From afar, I could already see the crowd of black-clad people and knew: I’m in the right place.
The first band was DAMAGED & CO. and started playing while the sun was still high in the sky. Under the arch of the “Gianpula Main Room” stage, things got off to a hard start, the name was essentially programmatic. It was clear that a metal cauldron was being mixed right from the start. The singer of the local heroes from Malta wore the local festival merchandise and thus showed his connection to the event.

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Fotos: Cynthia Theisinger

LOST REALITY was simply fun and created a great atmosphere in front of the stage, where more and more visitors slowly gathered. For some songs, a female singer joined the Italian band alongside the male vocals of Garmo.They played some songs from the 2014 album “Fleeting Awareness” and some singles. The two voices complemented each other very well. The audience was a mix of people. Eric13, who acted as a moderator throughout the event, was visibly in his element. When he wasn’t making announcements, he mingled with the crowd, asking attendees where they came from and telling some anecdotes from his life, including stories about his Polish grandma and the best pierogi she makes.

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Fotos: Mirco Wenzel

But there wasn’t much time for chatting, as the industrial faction in the form of NORMORIA took the stage. The band played some new songs from their upcoming EP, and judging by the dance movements of the audience, this type of music was well received. Matt Hart joined the dynamic Stockholm-based troupe as a special guest for “Paralyzed.” The songs sung with distorted vocals whipped up the Gothic vibes quite nicely, and the beautifully decorated guitar illuminated at the edge of the stage was particularly notable. The upcoming EP is definitely worth checking out when it’s released. For those who are interested, you can already listen to their 2020 album “Voyage”.

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Fotos: Cynthia Theisinger

CHONTARAZ is a very resonant name and was announced as the “band from hell”. The singer appeared on stage with a black and white painted face and immediately set a high tempo, accompanied by his sunglass-wearing string players. There was a lot of posing on stage, and you could tell that the guys simply love to perform and are fully in their element. Additionally, there was a lot of headbanging going on. Since the location is more or less designed as an open tent, nature has free access – even without a ticket. Between the songs, you can notice birds, who weren’t deterred by CHONTARAZ’s hard performance, merrily chirping away and apparently even building their nests in the speakers. Unbelievable! We’ve never seen anything like this before.

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Fotos: Mirco Wenzel

What was the event called again? Oh yes, DARK MALTA. We had experienced Malta all day long and had already seen many of the foreign attendees in the streets of Rabat/Mdina. As far as the “Dark” goes, there was still room for improvement. To change that, the band DARK took the stage. Here too, the singer wore sunglasses, even though the sun was already clearly on its way down at this point. It was still bright, so DARK had to fix that. There was also something for the eyes here, with two dancers providing a nice addition to the sound. At first, only the aforementioned three were on stage, but later there was also female vocal accompaniment.

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Fotos: Cynthia Theisinger

The stage program was now nearing its end. On Friday, the co-headliner slot was filled by a true institution of the black scene: L’ÂME IMMORTELLE from Austria. But even legends are sometimes plagued by the pitfalls of technology: during the first song (“Dem Abgrund entgegen”), Thomas Rainer’s microphone failed, resulting in a short interruption before continuing with “Requiem”. The performance then proceeded smoothly and as substantial as ever. For many Maltese guests, it may have been the first opportunity to hear songs from the latest album “Im tiefen Fall” live. “Angst” and “Asche” were such “Malta premieres”. The congenial duo of Rainer and Sonja Kraushofer still harmonizes as well today as it did twenty years ago. There were also songs played from that early period such as “Love Is lost”. The “immortal soul” proves once again to be timeless and beautiful, undeterred by the vicissitudes of the years. Sonja also thrilled the audience with costume changes. We got to see the grey, torn dress as well as a red rose dress. Thomas Rainer appeared as smartly dressed as always. L’ÂME IMMORTELLE brought the sparkle to Malta. It was also unmistakably clarified that there is really BITTERNESS EVERYWHERE – even remote places like Malta were not spared from it.

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Fotos: Mirco Wenzel

It’s time for the headliner in Gianpula! The fully packed venue was eagerly waiting for the Swedish headliners of the day, DEATHSTARS. A band that hasn’t been heard much in recent years. Their last album, “The Perfect Cult”, was released a whopping nine years ago. Therefore, the anticipation for their performance in Malta was particularly high. The new album already has a release date: “Everything Destroys You” is scheduled for release on May 5th, and two singles have already been released. Singer Whiplasher felt visibly comfortable on stage, shouting, “This is the best place to start a new chapter with a new album: In Malta.”. Of course, they also played new songs, along with classics such as “Synthetic Generation”, “Tongues”, and “Blitzkrieg”.
Even the headliner was not spared technical problems, but the audience had one main feeling: finally seeing DEATHSTARS live again, and they moved enthusiastically to both the familiar and new songs. The band had apparently missed the live feeling very much, especially Whiplasher, who frequently went to the edge of the stage and interacted directly with the audience. Individual fans were allowed to wear the characteristic cap in between and then dutifully returned it to its rightful owner. Sometimes even on all fours or lying on the boxes, the charismatic frontman of the Swedes performed his heart out. Here, you really got a worthy headliner.

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Fotos: Cynthia Theisinger
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