HÄMATOM – MASKENBALL – Tag 2 – So war der Samstag

Der zweite Tag des Maskenballs begann mit strahlendem Sommerwetter! Bei soviel Licht gibt es auch viel Schatten und somit begaben sich die Nürnberger von SCHATTENMANN in der Rolle des Openers für den Samstag auf die Bühne, wo sie schon vom Publikum erwartet wurden. Den HÄMATOM-Fans waren die Jungs um Sänger Frank Herzig keine Unbekannten, schließlich waren sie auch schon vor ein paar Jahren als Support mit auf Tour gewesen. Mit Ersatzbassisten rockten sie souverän durch ihr energiegeladenes Set.

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Nach einer kurzen Umbaupause enterten die schwedischen Senkrechtstarter von MISTER MISERY die Bühne des Amphitheaters und ließen nicht nur einige Herzen der anwesenden weiblichen Fans höher schlagen. Mit einem Best Of aus ihren bisherigen drei Alben haben sich die jungen Stockholmer den ein oder anderen neuen Fan dazugewonnen, und auch die Zugaberufe gaben ein klares Zeichen, dass der Modern Metal der geschminkten Herren gut beim Publikum ankam.

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Mit Masken kennen sich nicht nur die Jubilare von HÄMATOM bestens aus, auch ihre tschechischen Freunde von DYMYTRY geben sich seit Bandgründung auf der Bühne nur mit Maske zu erkennen. Die beiden Bands verbindet nicht nur die gemeinsame Zeit auf zwei Touren. Bassist Arthur hat nach dem Tode WESTs für die zwischenzeitlich gespielten Gigs die Position am Tieftöner übernommen. Nach zwei gemeinsamen Touren mit HÄMATOM und ihrer ersten eigenen Headlinertour durch Deutschland dieses Jahr haben die Tschechen um ihren neuen Fronter Alen einige Fans in den Reihen des Publikums, und so war es kein Wunder, dass viele Songs aus den ersten Reihen textsicher mitgesungen wurden.

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Mit Powermetal par Excellence konnten auch die Finnen von BEAST IN BLACK mit ihrem griechischen Ausnahmesänger Yannis das Publikum begeistern. Die von manchen als NIGHTWISHs Dauersupport belächelte Band hatte jedoch keinerlei Mühe damit, mit ihrem energiegeladenen Auftritt den Funken aufs Publikum überspringen zu lassen. Schon allein die Faxen und Posen, mit denen sich Gitarrist Kasperi mit Bassist Mate duelliert sind schon sehenswert, aber nicht nur optisch sondern auch akustisch waren die Elch-Gyros-Metaller jede Minute ihres Auftritts wert.

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Dass Ende August meist noch angenehme Spätsommertemperaturen herrschen ,jedoch die Sonne schon wieder früher am Horizont verschwindet, war ideal für die zweite Headllinershow HÄMATOMs an diesem Wochenende. Für die Samstagssetlist standen hauptsächlich Songs aus der zweiten Schaffensperiode der Franken auf dem Plan. Ihre Liebe zu Coverversionen hatte die Jungs schon in frühen Jahren in ihrer Vorgängertruppe, einer regional bekannten Coverband, entdeckt und auch im Zeichen der vier Himmelsrichtungen setzen die Jungs viele Male Hand an die Werke anderer Interpreten aus verschiedenen Genres. So stand am Samstag QUEENs “I Want It All”, gefolgt von TRAILERPARKs “Bleib in der Schule” ebenso auf der Setlist wie MARTERIAs “Kids (2 Finger an den Kopf)”. Einen sehr intimen Moment mit dem Publikum bescherten OST und NORD bei einer akustischen Version von “Alte Liebe rostet nicht”, für die sich sich mitten ins Publikum gesellten. Gesellig wurde es auch beim erwarteten “Behind the Mask”, das HÄMATOM mit ihren Freunden von DYMYTRY auf der Bühne zelebrierten. Nach 20 Songs läute dann die ballermannmäßige Mitsinghymne “Es regnet Bier” das Finale eines grandiosen Geburtstagswochenendes ein.
Eigentlich wäre es schade, den MASKENBALL erst wieder in fünf Jahren zum Vierteljahrhundertjährigen zu wiederholen. Denn auch die Schnapszahl 22 könnte doch gerne 2026 wieder in Gelsenkirchen zelebriert werden!

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Alle Bilder von KTD-Photography

 

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