Review: AVATAR – “Dance Devil Dance”

AVATAR
“Dance Devil Dance”
RELEASE DATE: 17.02.2023
BLACK WALTZ RECORDS

AVATAR sind angetreten, um den Heavy Metal zu retten. Die Schweden um Johannes Eckerström veröffentlichen am 17.2.2023 ihr neues Werk „Dance Devil Dance“ via Black Waltz Records. Der Nachfolger von „Hunter Gatherer“ wurde diesmal in Schweden abgemischt und soll uns weiter in den Zirkus des Heavy Metals zerren.

Bereits der Titeltrack des Albums hat einen ordentlichen Rums, die Riffs stampfen hier mächtig nach vorne und mischen sich mit einer starken Gesangsleistung von Johannes Eckerström, der sich zwischen Wahnsinn und Growls bewegt. „Chimp Mosh Pit“ folgt dem Groove des ersten Songs und lässt dabei die Nackenmuskeln kreisen, insbesondere die hohe Gesangstimme ballert den Höhrer noch zusätzlich an die Wand. Druckvoll und eingängig folgt nun „Valley of Disesase“ und kann klar überzeugen, mit „On The Beach“ geht die Band dann plötzlich zu einem leichten Funk/Ska-Touch über.  

Brachialer folgt dann „Do You Feel In Control“ um die Ecke und drückt uns die Riffs wieder tiefer ins Gesicht, nach dem Rundumschlag wird es wieder verrückter. „Gotta Wanna Riot“ ist so ein typischer schneller Partysong geworden, der mehr als einmal mit dem Beat überzeugen kann. Ebenso „The Dirt I’m Buried In“, hier regiert wieder etwas der Funk Metal mit eingängigem Refrain. Geschreddert in der Blast Beat Overtüre wird nun mit „Clouds Dipped in Chrome“, neben dem Refrain treiben die Riffs den Hörer regelrecht vor sich her in das Verderben.

Dieses heißt dann Punkmusik, „Hazmat Suit“ geht recht einfach aber mit viel Energie in die Punkschiene und hinterlässt zuckende Akkorde.  Überraschend ist dagegen einer der letzten Songs, „Train“ beginnt als Bluesballade und wechselt sich dann später mit aggressiven Riffs und Growls ab, großartig gestörter Song. Zum Abschluss hat sich die Band noch Lzzy Hale von HALESTORM dazu geholt. Bei „Violence No Matter What“ wird hier im Duett gesungen und ein interessanter Abgesang geschaffen.

Das Album kann zwar sehr häufig musikalisch überzeugen, irgendwie vermisse ich hier aber etwas den roten Faden in dem ganzen Konstrukt. Sehr viele Trademarks von AVATAR sind aber wieder vorhanden und durchaus sehr ausgefeilt, so das jeder Fan auf seine Kosten kommen wird.  

7/10

 

Homepage
https://avatarmetal.com/

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