HURRICANE 2019 – Ein Erfahrungsbericht
Hurricane 2019 war beileibe nicht mein erstes und wird auch nicht mein letztes Festival. Man geht je nach Line-Up und Festival mit einer gewissen erwartungshaltung ran, aber man kann auch überrascht werden. Das Hurricane ist mir aus Berichten der Vergangenheit immer vorwiegend als … nass aufgefallen. Egal ob Ausfällen wegen Gewitter oder andauerndem Nieselregen und Matsch, optimales Festivalwetter ist anders. Aber nicht so dieses Jahr. Von Freitag bis Sonntag hieß es Sonnenschein pur und schon am Samstagmorgen sind die ersten frisch gegrillten Hähnchen.. ähh Besucher zu sehen.
Die schiere Größe des Geländes macht es notwendig zumindest sich einmal die Zeit zu nehmen sich umzusehen um überhaupt im Ansatz entscheiden zu können, was von all den kulinarischen Möglichkeiten man ausnutzen möchte oder auch nicht. Wenn man sich nur an die üblichen Weg hält, dann entgeht einem die schiere Auswahl einfach und man versackt bei den üblichen Verdächtigen. Die 4 Bühnen folgen jedem Tag mehr oder minder einem Thema und so kann man sich immer irgendwas zwischen Rap, Punk und Rock herauspicken. Die White Stage war jedoch so weit ab vom Schuss, dass man nur mit den Namen der Band sich nicht motivieren konnte, sich auf den langen Weg zu machen.
Vor den Stages scheiden sich aber die Geister, was das Wetter angeht. Die einen zieht es knallhart direkt vor die Bühnen und bieten sich die volle Aktion inkl. sich bildender Staubwolken, die Anderen nutzen jeden noch so kleinen Flecken an Schatten aus, um der Hitze zu entfliehen. Möglichst ist all dies überhaupt erst durch die großzügig verteilten Trinkwasser Stellen, an denen sich durchgängig die Besucher eine eiskalte Erfrischung abholen, egal ob innerlich oder äußerlich mit durchtränkten T-Shirt oder dem guten alten Handtuch.
Alles in allem waren Festival, Besucher und Wetter Bombe. Der Termin fürs nächste Jahr steht schon Fest und die Unterkunft ist auch schon organisiert. Am Ende muss man auf Grund der Vergangenheit doch auch in Zukunft damit rechnen, dass das Wetter nicht so mitspielt wie dieses Jahr.