MONSTER MAGNET auf großer Europa-Tour mit Zwischenstopp in Wiesbaden

Seit Ende Januar diesen Jahres sind MONSTER MAGNET wieder auf großer Europa-Tour und legten heute auch einen Zwischenstopp im Wiesbadener Schlachthof ein. Die Tour ist die Fortsetzung der Europa-Tour von 2019, die Mitte des Jahres aufgrund einer Krankheit des Sängers Dave Wyndorf abgebrochen werden musste. Mit dieser Tour feiern die Stone-Rocker aus New Jersey ihr 30-jähriges Bandbestehen.

“MONSTER MAGNET Powertrip a celebration! plus much more” – Sie spielen also jenes Album, mit dem für die Band Ende der 90er nach diversen Lineup- und Label-Wechseln eine neue Ära begann.

Hier sind sie nun und mit im Gepäck die NEW YORK WANNABES aus dem hessischen Darmstadt als Support, die ihre Musik selbst als “Brain Stem Psycho Blues” beschreiben. Das Duo Sue (drums) und Lucky (guit. + vocals) wurden engagiert, dass Publikum für den Main-Act “warmlaufen zu lassen”. Dies ist ihnen soweit auch recht gut gelungen. In einer Spielzeit von circa 40 Minuten wurde musikalisch einiges dem Publikum um die Ohren gehauen und man merkte dabei eigentlich nicht mal groß, dass es sich hierbei nur um zwei Personen auf der Bühne handelte. Für einen Auftakt schonmal recht gelungen.

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MONSTER MAGNET brachten 2018 ihr letztes und damit elftes Album “Mindfucker” heraus. Doch von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern ist nur noch Dave Wyndorf übrig geblieben. Die Show heute rund um den Frontmann Wyndorf mit seinen nunmehr 63 Jahren lief rund und hörte sich an wie eine Neuauflage des alten Albums – nur mit weniger psychedelischem Drogeneinflüssen, dafür mit mehr stimmfüllendem Delay in der Stimme, der stellenweise schon recht störend wirken konnte, besonders dann, wenn der sonst so wortkarge Wyndorf sich doch mal an das Publikum wandte um ein paar warme Worte loszuwerden. Ansonsten wurden die Songs des Album ohne Pause und viel Gelaber durchgeprügelt mit einer geballten Ladung an tiefen Gitarrenklängen – schön wummernd durch die Magengegend.

Die Menge war begeistert und man hatte das Gefühl, dass alle eigentlich jetzt nur noch auf den Klassiker “Space Lord” warten würden. Am Ende des Sets, als letztes Lied vor den vier Zugaben, war es dann auch soweit. Die Halle tobte und es gab wohl niemanden, der nicht mindestens mal mit dem Fuß mitwippte, der überwiegenden Teil sang den Song lauthals mit. Alles in Allem ein gelungener Abend, das Publikum ging mit zufriedenen Mienen nach Hause.

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Setlist:

Atomic Clock
Tractor
Crop Circle
Temple Of Your Dreams
Third Eye Landslide
See You In Hell
Baby G
Bummer
Powertrip
Space Lord
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Twin Earth
The Right Stuff
Look To Your Orb For The Warning
Negasonic Teenage Warhead

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