Fit for Festivals – Teil 1: Die besten Vorbereitungstipps für den Festivalsommer
Der Festivalsommer steht vor der Tür – damit du ihn möglichst stressfrei erleben kannst, ist eine vernünftige Planung oft unerlässlich.
Darum geht es in unserem ersten Teil unserer “Fit for Festivals” Guides: Wie bereite ich mich am besten auf den Festivalsommer vor? Und wann fange ich am besten damit an?
Natürlich kann man spontan eine Unterbuxe, ein Bandshirt, ein paar Bier, zwei Dosen Ravioli, einem Löffel, ein Aldi-Igluzelt und Omas alten Schlafsack in einen Rucksack stopfen und mit Opas alter Karre, deren TÜV schon seit einem halben Jahr abgelaufen ist, losfahren. Das nennt sich dann Abenteuerurlaub.
Eine Festivalsaison, in der man das Optimum an Spaß mitnimmt, benötigt aber ein bisschen mehr Planung. Nicht alles hier ist neu und alte Festivalhasen werden sich denken: “Das ist doch alles selbstverständlich!”. Dennoch haben wir alles aus unseren Erfahrungen zusammengestellt. Vielleicht findet ihr den ein oder anderen, für euch nützlichen, Tipp oder habt als Festival-Neuling hiermit einen ersten Leitfaden.
1. Ticket kaufen / Festivals planen / Zeitplan erstellen
Bevor ein Festival geplant wird, sollte man sich ein Ticket sichern – nicht,dass es nachher ausverkauft ist – und sicherstellen, dass der Urlaubsantrag genehmigt wird. So “Auf gut Glück” ohne Ticket nach Wacken zu fahren, ist im Normalfall eigentlich keine gute Idee – Stichwort Abenteuerurlaub.
Also gilt es erstmal etwas zu recherchieren: Wo soll es hingehen? Hier solltet ihr euch mehrere Fragen zu stellen:
- Will ich in Deutschland bleiben?
- Nicht nur Deutschland hat schöne Festivals zu bieten. Für das besondere Erlebnis kann das Wunschziel auch in einem der Nachbarländer liegen oder sogar noch deutlich weiter. Auf der anderen Seite vom großen Teich gibt es auch noch einiges an geilen Events im Angebot!
Wie will ich anreisen? Zu Fuß? Mit dem Rad? Bus und Bahn? Mitfahrgelegenheit? Auto oder gar mit dem Flugzeug?
- Je nach euren Wünschen oder Optionen müsst ihr planen, wie die Anbindung oder Ähnliches ist.
Nachdem ihr geklärt habt, was ihr sucht, folgt natürlich die Suche selbst. Wir waren so frei und haben uns für euch schon die Mühe gemacht, Festivals in Europa und Umgebung zusammenzustellen. Hier geht es zur Festival-Karte und hier zum Festival Kalender. Dortfindet ihr alle Infos zu allen möglichen Festivals.
Ihr habt eure potenziellen Kandidaten gefunden? Super! Am besten checkt ihr jetzt erst einmal, ob dieses Festival wirklich etwas für euch ist. Dafür solltet ihr klären, was der Spaß kostet und viel wichtiger: Was kriege ich dafür? Also erst einmal das Line-Up ansehen.
Jetzt habt ihr für euch eure Wunsch-Festivals für die Saison herausgefunden. Bevor ihr jetzt aber zu sehr im Detail plant, gilt es noch eine Sache zu klären. Passt das irgendwie zusammen? Zu oft stellt man leider fest: Das Festival klingt cool. Das auch! Und das auch! Und am Ende steht man vor den Terminen und muss feststellen: Die sind ja zeitgleich oder so viel Urlaub habe ich gar nicht! Überprüft also bitte bei der Wahl der Festivals nicht nur die Erreichbarkeit und die Lage, sondern auch WANN die einzelnen Festivals sind und ob diese mit Feiertagen oder Urlaub zu realisieren sind.
Jetzt ist natürlich die Frage: Wann fange ich damit an? Bestenfalls so früh wie möglich. Die Termine der Festivals stehen in der Regel immer gut ein Jahr vorher auf den Homepages zur Verfügung. Die Line-Ups sind zu diesem Zeitpunkt zwar noch immer recht sporadisch, aber wenigstens habt ihr dann auf dem Schirm, welche News und Ankündigungen interessant sind und welche nicht. Dies schont nicht nur eure Nerven, sondern auch euren Geldbeutel. So sind für viele große Festivals die Ticketpreise gestaffelt und für Kurzentschlossene schnell mal 50% teurer, wenn es nicht sogar dick in Rot heißt AUSVERKAUFT!
2. Urlaub einreichen/Semesterferien checken
Die Festivalsaison ist angepeilt? Die Tickets im Warenkorb? Dann heißt es Planung beginnen. Das Prinzip “Dr. Holiday schreibt mich krank” ist für Festivals keine gute Idee. Zu schnell lauft ihr auf dem Festival dann doch Freunden oder Bekannten über den Weg oder landet doch mehr oder minder freiwillig auf Facebook, Instagram und Co. Und dann im schlimmsten Fall nach dem Festival auf der Straße.
Also erst einmal Urlaub einreichen und Ferien planen – und das am besten so früh wie möglich. In genügend Firmen und Betrieben gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Also Urlaub rechtzeitig anmelden, damit das alles auch möglichst stressfrei klappt.
Wenn das geklärt ist, dann könnt ihr auf “Bestellen” drücken!
3. Finanziellen Rahmen abstecken
Ihr habt euer Ticket und Anfahrts-Budget ja bereits grob festgelegt. Ab jetzt geht es ans Eingemachte. Kalkuliert nun grob dazu, was ihr für Essen und (alkoholische) Kaltgetränke ausgeben wollt. Hier ist es sinnvoll, sich ein Limit zu setzen, sonst hat man versehentlich sein halbes Konto leergesoffen. Zusätzlich zu dem, was ihr bezahlen wollt, rechnet immer mit dem Unvorgesehen. So kann zu euren Kosten unerwartete Reparaturen und Anschaffungen kommen, mit denen keiner rechnen konnte. Unfälle passieren leider ständig und Diebstähle sind auch nie hundertprozentig zu vermeiden. Spart den ein oder anderen Euro mehr, damit ihr am Ende nicht auf dem Trockenen sitzt.
4. Anreise planen
Erst einmal müsst ihr klären, wo genau das Festival liegt. Details dazu findet ihr immer auf der Homepage des jeweiligen Festivals unter dem Punkt “Anfahrt”. Meistens mit einer Beschreibung für Bahn- und Autofahrer verbunden. Dort findet ihr auch Informationen, ob ihr am Zelt parken könnt oder mühselig eure Sachen auf den Campground schleppen müsst, was man bei der Auswahl des Equipments durchaus beachten sollte. Niemand möchte eine Sofagarnitur vom Parkplatz auf den Campground schleppen (auch wenn es tatsächlich Wahnsinnige gibt, die sowas tun).
Wenn ihr mit Bahn oder Flieger anreist, gilt in der Regel, je früher ihr bucht, desto besser. Leider tendieren die Fahrkarten nicht dazu, mit der Zeit günstiger zu werden.
Wenn ihr mit dem eigenen Fahrzeug anreist, dann solltet ihr zum einem mit dem Verkehr rechnen – leider bilden sich oft lange Schlangen auf dem Weg zum Festival – und zum anderen damit, euer Auto rechtzeitig vorher vernünftig durchzuchecken. Nichts ist ärgerlicher als auf dem Weg zum Festival liegenzubleiben Also rechtzeitig das Fahrzeug inspizieren und auftretende Mängel beheben, wenn es noch preiswert möglich ist, ohne das Festival zu verpassen. Dasselbe gilt natürlich auch für Wohnmobile oder Anhänger.
5. Unterkunft klären
Der nächste Schritt ist die Unterkunft. Hier sind die Möglichkeiten wieder sehr vielfältig. Der Standard ist in der Regel das gute alte Zelt. In der Zeit großer Autos, schlafen aber auch immer mehr im Auto oder haben sich ein Wohnmobil angeschafft. Hier ist wichtig, dass ihr im Vorfeld klärt, ob ihr dafür ein zusätzliches Wohnmobil-Ticket oder eine bestimmte Plakette braucht. Informationen dazu findet ihr immer auf der Homepage des Festivals. Ihr fühlt euch zu alt dafür? Dann könnt ihr auch auf Hotels und Pensionen umsteigen. Aber eine kleine Warnung vorweg: Die Preise für vernünftige Unterkünfte in näherer Umgebung steigen besonders bei großen Festivals immer sehr schnell an. Hier gilt genauso wie bei der Anreise: Je früher ihr bucht, desto besser.
6. Ausrüstungs-Check
Nachdem die grobe Planung steht, kommen wir zum Ausrüstungscheck. Hier lohnt es sich eine persönliche Packliste anzufertigen. Aber kommen wir erst einmal zu den großen Punkten.
Zelt: Wo hab ich das verflixte Teil bloß hingeräumt? Es ist sinnvoll, einige Zeit vor dem ersten Festival des Jahres das eigene Zelt einmal auszupacken, wenn möglich aufzubauen und zu inspizieren. Ist es überhaupt noch vollständig oder sind einige Heringe und Schnüre den letzten Festivals zum Opfer gefallen, ist mein Werkzeug für Auf- und Abbau noch funktionsfähig und die viel wichtigere Frage: ist das ganze Teil überhaupt noch ganz? Zu leicht trägt das Zelt auf dem Festival bei verkaterten Abbau am letzten Tag einen Schaden davon, dann ist hier eine Naht kaputt oder da eine Schnur gerissen… Alles da und funktionsfähig? Gut, dann sehen wir uns das Teil einmal aus ästhetischer Sicht an. Je nachdem, wie sorgfältig man beim Wegräumen war oder wie regnerisch es war, gilt es zu überprüfen, wie dreckig das Zelt ist. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die provisorischen vier Wände von Staub, Dreck und anderen Flecken zu befreien oder sich natürlich zu fragen, ob das alles nicht viel zu viel Arbeit ist und man lieber sich nach einem neuen Zelt umsehen will.
Das Dach überm Kopf ist geklärt. Kommen wir dazu, wofür wir das Zelt mitschleppen. Der Ersatz für das heimische Bettchen soll gut gewählt sein. Je nach Komfort Ansprüchen ist jetzt zu überprüfe
n, ob die Luftmatratze noch dicht, die Isomatte noch ganz und der Schlafsack noch verwendbar ist. Je nach Modell freut sich insbesondere das letztere gerne über einen Besuch in der Waschmaschine um den Muff der letzten Jahre zu vertreiben. Eventuelle Schäden kann man so rechtzeitig beheben oder über Ersatz nachdenken.
Als Nächstes machen wir uns ans Feldlazarett …ähh, die Reiseapotheke. Es empfiehlt sich immer eine kleine Auswahl an den dringendsten Notwendigkeiten dabei zu haben. Zwar sind auf jedem Festival immer Sanitäter zu finden, aber wer jemals einen Splitter im Fuß hatte weiß: Manchmal zählt jeder Meter. Also packt besser so rudimentäre Dinge wie eine Pinzette, einige Pflaster, Kopfschmerztabletten, Durchfalltabletten und etwas gegen diese verfluchte Übelkeit ein. Achtet dabei auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Zu schnell nimmt man nur den Kasten vom letzten Jahr und übersieht, dass einige der Inhalte noch aus Vorkriegszeiten sind oder alternativ den letzten Sommer bei über in der prallen Sonne gelegen haben – bei vielen Medikamenten nicht die beste Idee. Vergesst natürlich nicht eure persönlichen Medikamente. Jeder von euch wird selbst wissen, welche Medikamente er mehr oder minder regelmäßig braucht! Die Suche nach einer regulären Apotheke kann je nach Location zu einer ganz eigenen Abenteuerreise werden.
Das restliche Equipment sollte man sich in Abstimmung mit anderen zusammenstellen, wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid.
Es ist immer sinnvoll, eine Option zu haben, etwas zu kochen. Da große Lagerfeuer meistens verboten sind, solltet ihr einen Gaskocher in Betracht ziehen. Klärt aber unbedingt im Vorfeld, welche Größen noch erlaubt sind. Da von jeglichen Gaskochern eine gewisse Brandgefahr ausgeht, gibt es auf jedem Festival gewisse Einschränkungen, was die Größe des Kochers und noch viel wichtiger, die Größe der Gaskartuschen angeht. Wichtig! Je nach akuter Wetterlage können sich diese Auflagen kurzfristig vor oder während dem Festival noch einmal verschärfen! Also einmal die Vorgaben überprüfen und gegenchecken, ob das Equipment noch den Ansprüchen genügt, sowohl was Sicherheit als auch Funktionsfähigkeit angeht. Gaskartuschen gehen auch mal leer, also für ausreichend Ersatz sorgen. Und Sauberkeit. Selbiges gilt natürlich für einen Grill: Überprüft, ob diese überhaupt gestattet sind, eure Kohle noch ausreichend ist und ob das Teil nicht mittlerweile in der Mitte durchgerostet ist. Einmal grundreinigen und ihr habt es soweit.
Kocher ohne Topf ist auch doof. Überprüft also ruhig, ob eure Campingtöpfe noch ganz sind oder ihnen kalt geworden ist und sie sich einen sanften Pelz angezogen haben. Genauso auch das restliche Geschirr. Schüsseln, Teller und Besteck auf Vollständigkeit überprüfen und nicht vergessen den Dosenöffner zu suchen, der muss auch mit!
Was auch nicht zu vergessen ist: Licht! Spärliche Beleuchtung kombiniert mit unebenem Boden und strategisch günstig verteilten Stolperfallen aka Zeltschnüren bergen ein beachtliches Verletzungspotential. Sorgt also dafür, dass ihr ausreichend Taschenlampen oder Laternen dabei habt. Auch hier gilt: vorher richtig aufladen und Ersatzbatterien dabei haben! Wer sich hier denkt: Ich hab doch eine Taschenlampe am Handy?! Ja habt ihr, aber Handys halten meistens nicht sonderlich lange. Besonders, wenn ihr sie tagsüber nutzt, sind sie schnell mal abends leer. Vergesst also nicht eine Powerbank einzupacken oder euch andere Möglichkeiten offen zu halten, eure mobilen Geräte aufzuladen. Adapter fürs Auto sind schnell besorgt und viele Festivals bieten mittlerweile auch Ladestationen im oder am Infield an.
Die Basics sind abgeklärt – auf zum Luxus! Sitzgelegenheiten solltet ihr immer einplanen, ob Campingstuhl, Klappbank oder aufblasbare Liegewiese ist dabei eure Sache. Abstell- und Ablagefläche sind unterwegs genauso praktisch wie zu Hause. Begutachtet also erstmal den Zustand eures mobilen Mobiliars, um eurem Festival Urlaub ein Grundmaß an Komfort zu garantieren. Alles noch ganz und funktionsfähig? Provisorische Reparaturen mit Captain Gaffer sind nur genau das, was das Wort verspricht – nämlich provisorisch! Geht immer davon aus, dass bei es Benutzung binnen Stunden doch kaputt gehen kann und repariert es zuhause richtig oder sorgt für Ersatz.
Je nach Geldbeutel, Fahrzeuggröße und Dekadenz sind eure Möglichkeiten natürlich unbegrenzt, aber hier noch einige Vorschläge, die euren Festival Urlaub noch versüßen können: Pavillon, Kühlbox/mobiler Kühlschrank, Aggregat, Massageliege, Pool (nicht vergessen – Wasser ist schwer und auf manchen Festivals ist es außerdem verboten), Schlauchboot, Bagger, Tiefsee-U-Boot. Ihr seht, worauf das hinausläuft.
Das Ganze sollte zumindest einige Wochen vor dem ersten Festival gemacht werden, damit ihr in Ruhe Zeit habt, eine Grundreinigung durchzuführen oder im Zweifel nach Ersatz zu suchen.
7. Klamotten
Ihr gehört auch zu der Fraktion “eine Unterhose und ein Bandshirt reichen für ein Festival” ? Prinzipiell kann das stimmen, ist in vielen Fällen allerdings keine gute Idee.
In unserer Guide “Was packe ich am besten ein?” (coming soon – schaut immer mal wieder rein 🙂 ) erfahrt ihr auf humorvolle Art, was ihr am besten mitnehmen solltet. Im Internet gibt es außerdem einige Listen für sowas.
Was also vorbereiten? Warum gibt es den Punkt hier überhaupt?
Naja, Dinge wie beispielsweise Gummistiefel und Regenjacke/Cape sowie Sonnenhut benötigt man nicht ständig. Vergewissert euch also, das alles noch intakt und vorhanden ist. Keiner braucht Gummistiefel mit riesigen Löchern auf einem regnerischen Wacken.
Spätestens wenn ihr eure sieben Sachen zusammenpackt, wird dieser Punkt wichtig. Nicht einfach alles in eine Tasche stopfen, sondern auch einmal kurz kontrollieren. Denn wenn die vor drei Jahren gekauften Hosen nicht mehr passen, könnte es lustig oder recht kühl um die Beine werden.
8. Trinkspiele
Sind wichtig – aber der Trichter vom letzten Jahr hat sich einen Pelz mit undefinierbarer Farbe angezogen? Looping Loui klebt wie Sau? Der Ball für’s Flunkyball-Spielen hat auch schon bessere Zeiten gesehen?
Dann nichts wie her mit neuem Kram. Und vielleicht neuen Ideen? Die findet ihr bald in unserem Guide für Trinkspiele.
Je nachdem, wie intensiv ihr euch mit Trinkspielen auseinandersetzen wollt, solltet ihr rechtzeitig damit anfangen. Einige Sachen sind schnell organisiert/gebastelt, andere benötigen mehr Zeit.
9. Verpflegung
Was wollen wir trinken – sieben Tage lang? Und was essen? Macht euch vorher Gedanken, wie ihr euch die Tage versorgen wollt. Wie viel Geld möchte ich dafür ausgeben und besonders, wie viel Zeit möchte ich dafür einplanen.
Wer Band um Band um Band um Band ansieht, wird nicht dazu kommen, ein 5-Gänge-Luxus-Menü zu zaubern, selbst wenn er alles dafür dabei hat. Wer nur ne Packung Butterkekse und zwei Bifi dabei hat, wird, auch wenn er die meiste Zeit auf dem Campingplatz verbringt, kein Luxus-Menü zusammen kriegen. Plant also sowohl entsprechende Mengen als auch die Verfügbarkeit ein und bedenkt dabei, was für nüchternes Ich noch kein Problem ist, für ein betrunkenes Ich ein unüberwindbares Hindernis ist! Also habt immer etwas Einfaches, schnell Zuzubereitendes dabei. Unterzuckert sein ist kein Spaß!
Achtet dabei auf die Haltbarkeit. Besonders frisches Fleisch ist bei üblichen Festival-Bedingungen nur wenige Tage haltbar und so lecker das Steak doch lacht, ist eine Lebensmittelvergiftung kein Spaß. Beachtet auch, dass häufig ein Glasverbot herrscht und ihr gegebenenfalls eure Lebensmittel umfüllen müsst. Das gilt aber nicht nur für euer Essen, besonders bei den Getränken kann euch das Glasverbot den Tag vermiesen. Bier sollte man in Dosen besorgen und Schnaps in alternative Gefäße umfüllen. Vergesst hierbei nicht, auch nichtalkoholische Getränke zu besorgen. Bei großer Hitze oder am Abreisetag tut ihr euch damit selbst einen Gefallen.
Plant am besten ca. eine Woche vorher, was ihr grob essen wollt, und erstellt euch entsprechende Listen. Umfüllen von Glas in Plastik oder Alu reicht einen Tag vorher. Einkaufen kann man einen Tag vor Abfahrt oder auf dem Weg zum Festival.
10. Wetter checken
Kurz bevor es losgeht, lohnt es sich, einmal zu checken, wie das Wetter werden soll. Das heißt zwar nicht, das man, wenn nur Sonnenschein angesagt ist, alle Regenklamotten zuhause lassen soll, aber man kann noch einmal ein bisschen Feintuning am Equipment und der Kleidung vornehmen.
Sinnvoll ist das ein paar Tage vor der Abfahrt, denn dann sind die Angaben am genauesten.
11. Alles zusammenpacken, losfahren und Spaß haben
So viel Vorbereitung – puhh. Nun habt Ihr es aber geschafft – Ihr seid nun quasi perfekt vorbereitet für das perfekte Festival-Erlebnis.
Doch halt: Wie stehts mit der Sicherheit vor Ort? Was gibt’s für “No Go’s” auf Festivals? Und was gibt es für Besonderheiten beim Wacken?
Wir verraten es euch. In den nächsten Wochen kommt immer Sonntags um 17:00 Uhr ein neuer Guide mit weiteren Tipps, die euch “Fit For Festivals” machen. Lasst euch überraschen.