M’era Luna 2024 – There’s a good moon on the rise! SAMSTAG

Am 4. August war Vollmond. Doch die Perfektion währt immer nur kurz. Mit sehr viel Wohlwollen könnte man sagen, dass der Mond auch beim M’era Luna noch voll genug war, um den Ansprüchen der Grufti-Gemeinde zu genügen. Philosophische Diskussionen erübrigen sich aber generell. Die Optmisten haben Oberwasser, denn das Ganze nennt sich: zunehmender Halbmond. Das “Himmelsglas” ist also definitiv “halb voll”! Was unten auf der Erde Phase war? Die größte Gothic-Party jenseits von Leipzig! Im M’era-Luna-Ikonomicum empfing uns in diesem Jahr Jonathan, der fahle Reiter, und sorgte für Endzeitstimmung auf dem Flugplatz zu Hildesheim. Und auch wenn der Mond im M’era Luna-Logo für seinen bösartigen Gesichtsausdruck bekannt ist, waren sich alle schwarzen PilgerInnnen einig: “There’s a good moon on the rise!”

Der Freitag gehörte wie immer dem gesprochenen Wort. Beim Crypt Talk erhielten wir Einblicke in das Leben und Schaffen von Chris Harms. Danach las Markus Heitz aus dem lang erwarteten neuen Band von “Die Albae”. Der Meister der deutschen Fantasy ist schon seit vielen Jahren Stammgast auf dem M’era Luna, ebenso wie Christian von Aster, der natürlich seine Grufi-Glosse vorstellte, sowie ein schwarz schimmerndes Potpourri seines unglaublich vielfältigen Werkes, das natürlich auch einen Gastauftritt der beliebten, professionellen Liebesbrieftaube Lukas enthielt. Dazwischen begeisterte die Kriminalpsychologin Lydia Benecke mit einer Studie über toxische Beziehungen in Märchen und modernen Filmen. Wir wussten ja schon immer, dass Märchen fast immer voller Gewalt und psychisch fragwürdiger Gestalten sind. Aber was “Die Schöne und das Biest” angeht, dürften die meisten von uns durch die Disney-Version sozialisiert worden sein. Dass das Original noch viel gewalttätiger ist, bekamen wir durch Originalausschnitte von Lydia demonstriert. Hernach zog sie Parallelen zu modernen Produktionen wie “50 Shades of Grey” und “Twilight” und schärfte so die Awareness für das Erkennen von narzisstischen Persönlichkeiten. Ganz wichtig war dabei eine Botschaft: Die romantische Vorstellung, die von vielen Erzählungen kolportiert wird, dass man die narzisstischen, destruktiven Verhaltensmuster eines (potenziellen) Partners mit reiner, purer Liebe durchbrechen und “heilen” könne, ist eine unrealistische Wunschvorstellung. Hier hilft nur ernsthafte Einsicht des Betroffenen und professionelle, psychologische Hilfe! Nach den Lesungen gab es auf der Hangar-Party noch die Möglichkeit, bis in den frühen Morgen hinein durchzutanzen, was ich auch tat.

Unser Samstag begann um 12 Uhr. Natürlich konnten frühe Vögel auch schon ab 11 Uhr zu STERIL, RE:MIND und SCHWARZER ENGEL ordentlich abgehen. Ich hatte aber ein wenig verschlafen und weckte meinen Geist mit RROYCE und CENTHRON, zwei sehr unterschiedlichen Bands. Der lupenreine Future Pop der Dortmunder traf auf pornösen Aggrotech. Während RROYCE seit jeher als Trio bestehen, waren einige überrascht, auch auf der Club Stage drei Leute vorzufinden. Der weitere Keyboarder, Sven, bei CENTHRON war aber vielen bereits von DAS ICH bestens bekannt. Trotz sengender Mittagssonne schafften es beide Bands, für reichlich Bewegung im Publikum zu sorgen. Für RROYCE war es das M’era Luna-Debüt und es kann als fulminant gelungen bezeichnet werden.

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Fotos: Mirco Wenzel

Nebenan auf der Main Stage rockten HELL BOULVARD zum zweiten Mal nach 2022 in Hildesheim. Die Darkrocker präsentierten vor allem Songs des aktuellen Albums “Requiem”. Ich denke, der gut besuchte Auftritt war eine eindrucksvolle Visitenkarte, für alle, die die Jungs noch nicht kannten. Hoffentlich kann man sie künftig auch mal mit einem längeren Set auf dem M’era Luna sehen. Das Nachmittagsangebot beinhaltete so unterschiedliche Gruppierungen wie S.P.O.C.K und LACRIMAS PROFUNDERE. Also egal, ob Uralt-Synthpop oder Sad n’ Roll, jeder kam auf seine Kosten. Mit DIE HERREN WESSELSKY sah man EISBRECHER-Frontmann Alex mal in einem anderen Setting und alten MEGAHERZ-Songs. Aber in Sachen Neue Deutsche Härte war das nicht der einzige Leckerbissen: Mit Spannung erwartet worden war auch der Auftritt von OOMPH!, die erstmals mit ihrem neuen Sänger Daniel Schulz in Hildesheim auf der Bühne standen. Sicher kein einfaches Pflaster für das “neue” OOMPH!. Schon beim ersten M’era Luna hatte die Formation gespielt, damals noch mit Dero Goi am Mikro. Doch die Feuertaufe gelang. Bei zahlreichen alten Songs wie “Träumst du”, “Gekreuzigt” und “Gott ist ein Popstar” konnte der Schulz seine Qualitäten unter Beweis stellen. Natürlich gab es auch kritische Stimmen der Fan-Veteranen, aber es der hochanspruchsvollen und vielfältigen Gothic-Fanbase in Gänze rechtzumachen, ist ohnehin unmöglich.

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Fotos: Mirco Wenzel

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Fotos: Mirco Wenzel

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Fotos: Mirco Wenzel

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Fotos: Mirco Wenzel

Auf der Club Stage gab es hernach leider ein kleines Drama, als FUNKER VOGT trotz aller Bemühungen nicht in der Lage waren, ihr Set zu spielen: Technische Probleme. Eine Elektro-Band kann sich nunmal nicht einfach eine Akustik-Gitarre schnappen und unplugged spielen. Wenn der Computer nicht will, ist es Essig mit dem Tanztee. Auf der Main Stage gab es zum Glück kein Hindernis, sodass HÄMATOM ihre übliche Abriss-Party ungestört veranstalten konnten. Nach dem überraschenden Tod von Gitarrist und Gründungsmitglied Peter “West” Haag, war mit Annika “Rose” Jaschke erstmals eine Frau ins Line-up gerückt. Rose ersetzt Bassist West aber keineswegs, sonden verstärkt an der Gitarre. Man könnte sagen, dass sich der M’era-Samstag durch viel stählerne Härte ausgezeichnet hat. Aber im großen Lied des M’era Luna finden auch sanfte Töne ihren Platz. SHE PAST AWAY war Pflichtprogramm für alle Post-Punk-Fans und ASSEMBLAGE 23 lockte das Synthpop-Publikum in Massen vor die Clubstage. Während des Sets wauschten Tom und Mari auch die Plätze, um Songs des Nebenprojekts HELIX zu spielen. Nach dem ganzen Geballer freute ich mich am frühen Abend vor allem über das “Dark Star”-Set von DEINE LAKAIEN. “Songs from the beginning. Back to Vergangenheit!”, gab Fronter Alexander Veljanov die Richtung vor und kündigte nach dem Opener “Lonely” den “allerersten Song, den wir als Electro-Duo 1985 geschrieben haben” an: “Colour-ize”. “Der war auf dem Zillo-Sampler”, erinnerte sich Veljanov. Natürlich kann man DEINE LAKAIEN besonders gut in kühler und dunkler Atmosphäre genießen, aber auch in der Hitze des M’era Luna verfehlten die alten Klassiker ihre Wirkung nicht. “Wir müssen immer weiter und weiter! Jedes Jahr… Wir müssen auf dem M’era Luna spielen, das ist unsere Lakaienpflicht!”, kündigte der Sänger den Song “Reincarnation” an. Ein politisches Statement gab es natürlich auch noch, als “My Decision” vorgetragen wurde. Veljanov erzählte, dass der Song im Lichte des Irak-Krieges der Amerikaner entstanden sei, das Lied aber durch die aktuellen Kriege leider immer noch Gültigkeit habe. Während Ernst Horn seine ganze Virtuosität in die verschiedenen Klangkörper legte, über die er herrschte, schwebte Alexander Veljanovs Stimme über dee Platz, über den der Abend bereits seine langgliedrigen Finger auszustrecken begann. Gegen Ende des Sets nahm der Fronter sogar seine Sonnenbrille ab und zelebrierte Auge in Auge mit dem entzückten Publikum DIE Ballade schlechthin: “Love Me To The End”.

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Fotos: Mirco Wenzel

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Fotos: Mirco Wenzel

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Fotos: Mirco Wenzel

SALTATIO MORTIS oder SUICIDE COMMANDO? Auf der Vize-Headliner-Position konnte sich die Grufti-Gemeinde wieder einmal in die Anhänger der Gitarrenmusik einer- und die Electro-Jünger andererseits spalten. Während die “jüdäische Volksfront” in das irre grinsende Gesicht von Johan van Roy blickte, feierte die “Volksfront von Judäa” mit Alea und seiner Truppe vor der Main Stage. Auch der SUICIDE COMMANDO-Fronter positionierte sich deutlich gegen Kriege (“Stop fuckin’ wars!”) und spielte passend dazu “Kill All Humanity”. Die versammelten Rebellen vor der Club Stage bildeten einen extatisch tanzenden Mahlstrom zu All-time-Hits wie “Cause Of Death: Suicide” und “Dein Herz, meine Gier”. Bei den Mittelalter-Rock-Kollegen von SALTATIO MORTIS gab es bis zuletzt Bangen und Hoffen, ob Drummer Jean es rechtzeitig zum Auftritt schaffen würde. Der saß nämlich in Andalusien fest, nachdem sämtliche Flüge gestrichen worden waren. Aber mit einem last-Minute-Flug und einer dreistündigen Autofahrt schaffte der Cheftrommler es gerade noch so auf die Bühne, und legte trotz eklatanten Schlafmangels wie immer eine grandiose Show auf’s Parkett. In den sechs Jahren, die SAMO jetzt nicht mehr in Hildesheim waren, haben sie noch einmal einen deutlichen Bekanntheitsgrad-Sprung gemacht und rangieren mittlerweile in den oberen Rängen der Festivalplakate. Die letzten drei Alben erreichten sämtlich die Spitze der deutschen Charts und auch auf dem M’era Luna wurden die Rocker mit donnerndem Jubel empfangen.

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Fotos: Mirco Wenzel

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Fotos: Mirco Wenzel

Es ist ein ewiger Kreislauf. Neue Bands debütieren auf dem M’era Luna, andere verabschieden sich nach einer langen Karriere. FKP Scorpio betreibt eine exzellente Nachwuchsförderung und gibt jedes Jahr zwei jungen Acts die Möglichkeit, die Hauptbühne am Samstag und Sonntag zu eröffnen. Den Zuschlag bekommt dabei, wer im Publikumsvoting die meisten Stimmen erhält. Dieses Jahr gewannen RE.MIND und JAN REVOLUTION die begehrten Slots. Mit FRONT 242 verabschiedet sich gleichzeitig ein Urgestein der Szene und ein verdienstvoller Vorreiter des EBM. Natürlich fühlt es sich anders an, wenn man weiß, dass eine Band nie wieder auf dem M’era Luna spielen wird. Die treuen FRONT 242-Fans sicherten sich schon früh die besten Plätze und feierten zu Hits wie “Tragedy For You” und “Headhunter”. Ein würdiger Abschied der Veteranen, die noch ein paar Shows plus das Dark Storm-Festival im Dezember absolvieren werden, bevor die Belgier endgültig in Rente gehen. “Thank you for all these years being here. Thank you so much, Germany!”, verabschiedete Sänger Jean-Luc de Meyer sich emotional.

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Fotos: Mirco Wenzel

LONDON AFTER MIDNIGHT hatten ihre Show auf dem M’era Luna 2023 absagen müssen und holten den Auftritt in diesem Jahr nach. Das Warten hat sich durchaus gelohnt, wie die Anwesenden vor der Clubstage rückmeldeten. Nur für die Fotografen ist es immer wieder eine Herausforderung, brauchbare Bilder von den Amerikanern hinzubekommen, da sie sich gerne in Dunkelheit und Nebel hüllen.

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Fotos: Mirco Wenzel

Nun stand nur noch das große Finale an der Main Stage an. ASP gehört zu den Bands, die ich am häufigsten live gesehen hab. Längst sind mir die Rituale in Fleisch und Blut übergangen, genau wie die Texte. Genau wie in einer langjährigen Beziehung stellt sich die Frage: Wie verhindert man, dass sich Routine und Alltag einschleichen? Wenn ich merke, dass ich nur noch aus Gewohnheit zu den Auftritten einer Band gehe, verordne ich mir eine “Diät” und mache Pause. ASP ist so vielfältig, dass im Grunde keine Gefahr für Routine besteht, aber gewisse Songs hat man irgendwann totgehört. Um es gleich vorwegzunehmen: Der M’era Luna-Auftritt 2024 hat mich total geflasht und positiv überrascht. Gleich beim Intro bewies die Band hohe Kreativität. Was für uns “Wacken-Geschädigte” zunächst wie eine Gast-Performance der Mineralwasser-Mönche des heiligen Gerold anmutete, entpuppte sich nach Zurückstreifen der Kapuzen als Mitglieder des Chors STIMMGEWALT, die “A Prayer For Sanctuary” mit ASP gemeinsam performten. Die traditionelle Begrüßung von Fronter Asp ließ auch nicht lange auf sich warten: “Ihr schönen Menschen auf dem M’era Luna! Wir sind ASP vom Planeten Erde und wir sind die letzte Zuflucht!”, leitete er den gleichnamigen Song neueren Datums ein. Der hymnenartige Charakter des Songs kam durch das Mitsingen der Menge besonders schön zur Geltung. “Es ist toll, dass wir nochmal hier sein dürfen, obwohl wir gar keine Gothic-Band sind”, merkte Asp ironisch an und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: “Aber das waren die meisten Bands heute ja auch nicht. Aber immerhin bin ich der Fürst der Finsternis”. Das Lied wurde mit schönen Funkenfontänen untermalt. Danach durften wir einen weiteren, grandiosen Gastmusiker auf der Bühne begrüßen. Die Violinistin Shir-Ran Yinon wertete die nun folgenden, typischen Streicher-Songs “Duett (Das Minnelied der Inkubi)”, “Werben”, “Krabat” und “Und wir tanzten” deutlich auf. Was erheblich zu meinem außergewöhnlichen Konzertvergnügen beigetragen hat, war die perfekte Soundmischung. Ich kann mich trotz wirklich zahlreicher ASP-Konzerte nicht erinnern, die Synthies schon einmal so deutlich herausgehört zu haben. Und auch Yinons von viel Improvisation/Variation geprägtes Geigenspiel war lautstärkemäßig perfekt ausbalanciert! Eine top Leistung der Tontechnik und auf Festivals keineswegs selbstverständlich! Zum Song “Ich, der Teufel und du” erzählte Asp, dass beim Videodreh die Absicht bstanden hätte, ein richtiges Horror-Video zu erschaffen, dass die Fans aber am gruseligsten fanden, dass der Sänger im Clip eine Blue Jeans trug. “Aber die Farbe unserer Klamotten spielt keine Rolle. Denn ich kann es in euch pulsieren spüren, das schwarze Blut!”, bewies Asp wiedermal, dass er ein Meister der Überleitungen ist. Ungewöhnlich früh im Set wurde hernach der Überhit “Ich will brennen” eingestreut, bevor es zum Ende hin nochmal ein echtes Highlight gab. Der Frontmann stellte die Bühnengäste Shir-Ran Yinon und STIMMGEWALT noch einmal offiziell vor. Sowohl die Violinistin als auch der Chor kamen nun auf die Bühne zurück, um einem 25 Jahre alten Song neues Leben einzuhauchen. Noch nie zuvor hat es eine so intensive und komplexe Version von “Sing Child” gegeben! Das war einfach ganz großes Kino und durchbrach mit aller Macht jegliche etwaige Routine, die sich in den vielen Bühnenjahren eingeschlichen haben könnte. Wie alle um mich herum ließ ich mich einfach mitreißen. Die Chormitglieder legten alles in ihre Performance, drehten sich im Kreis, sangen sich gegenseitig mit aller Kraft an und fügten sich genau wie Yinon vollkommen harmonisch ins Bühnengeschehen ein. Nach diesem Meisterstück der Bühnenkunst folgte als Abschluss noch “Raise Some Hell Now”, aber das war einfach der Höhepunkt meines M’era Luna. Ich weiß ja, wieviel Kreativität in der Band ASP steckt und nicht umsonst begleitet sie mich jetzt seit 15 Jahren. Aber die große Leistung war einfach, mich zu überraschen, mich dermaßen mitzureißen und mir scheinbar bestens vertraute Songs mit neuem Gesicht zu präsentieren. Ich habe an diesem Abend noch lange “Sing Child” vor mich hingesummt.

Auch wenn ASP singen “Carpe Noctem” begab ich mich diesmal ins Bett, um pünktlich am nächsten Tag gegen 11 die ersten Bands sehen zu können.

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Fotos: Mirco Wenzel
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