Hurricane Festival 2024 – Auf den Regen folgt Sonnenschein – Freitag
In diesem Jahr fand das Hurricane-Festival, das in Scheeßel beheimatet ist, am Wochenende vom 21. – 23.06.2024 statt, und lockte mit seiner großen Bandbreite an Bands tausende Besucher auf die Rennbahn: Von AVRIL LAVIGNE und ED SHEERAN, über DEICHKIND, MARSIMOTO und K.I.Z. bis hin zu BURY TOMORROW, DEINE COUSINE oder GROßSTADTGEFLÜSTER war alles dabei. Wir waren für euch vor Ort und haben hier unsere Eindrücke für euch.
15:00 – 15:30 – #HURRICANESWIMTEAM (Forest Stage)
Pünktlich zum Beginn des Festivals setzte stetiger Nieselregen ein, als wolle er den Zustand des Infields passend zur Eröffnung durch #HURRICANESWIMTEAMS gestalten. Doch davon ließen sich die Besucher des Hurricane 2024 nicht stören und füllten zahlreich den Platz vor der Bühne. Mit Energie und Spaß stürmte die Band die Bühne und legte mit ihrer ganz eigenen Interpretation des RAMONES-Klassikers „Blitzkrieg Bop“ einen Start hin, der passender nicht sein konnte.
Natürlich durften Liebe fürs Publikum und ein Kommentar zum Wetter („Der Wetterfrosch sagt, das Wetter wird morgen und übermorgen besser“) nicht fehlen – genauso wie die Entstehungsgeschichte der Band aus 2016 aufgrund einer Evakuierung.
Hits wie „Lass uns scheeßeln gehen“ oder „Am sichersten seid ihr im Auto“ ließen die Zeit wie im Flug vergehen und stimmten das Publikum passend auf die kommenden drei Tage ein.
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Fotos: Cynthia Theisinger / Mirco Wenzel
15:30 – 16:00 – THE REYTONS (River Stage)
Fotos: Mirco Wenzel
16:00 – 16:45 – BOSTON MANOR (Mountain Stage)
Was ist neben Bands und Publikum der wichtigste Bestandteil eines gelungenen Festivals? Richtig, die Crew! Daher gab es erstmal ein Selfie mit Bühnencrew und Publikum der Mountain Stage, bevor BOSTON MANOR die Bühne des Hurricane-Festivals 2024 eroberten.
Das Publikum begrüßte die Band mit tosendem Applaus und die Masse feierte von der ersten Minute an ihren Act mit Gesang und Tanz. Die Mischung aus Punk und Metalcore verleitete natürlich auch zu einem Moshpit nach dem anderen und spätestens ab der Ansage des sichtlich begeisterten Frontmanns: „We‘re the first band on this stage and we want to see you all jump up“ gab es kein Halten mehr! Das Publikum kam diesem Wunsch direkt nach, und feierte frenetisch die britische Formation.
Eine mehr als gelungene Eröffnung der Mountain Stage!
Fotos: Mirco Wenzel
16:00 – 16:45 – FRANK CARTER & THE RATTLESNAKES (Forest Stage)
Währenddessen eröffneten FRANK CARTER AND THE RATTLE SNAKES mit ihrem Auftritt auf dem Hurricane ihre diesjährige World Tour.
Lockeren Schrittes und mit Kusshand ans Publikum betrat der Namensgeber der Band, Frank Carter, die Bühne und legte ohne große Worte mit einer emotionalen Ballade den Grundstein für das noch Kommende.
Diese Band zeichnet besonders die Mischung aus gefühlvollem Gesang und tanzbaren Rhythmen mit großteils guter Laune verursachenden Melodien aus. Und auch die Mitglieder der Band selbst transportierten diese gute Laune. Zum Beispiel, indem Frank Carter spontan die Bühne verließ und die Performance in die Mitte des Publikums verlegte – Fannähe par excellence.
Von den zu Anfang eher ruhigen Klängen sollte sich aber niemand täuschen lassen. So wurde mitten in der Menge ein “Ladies Only Mosh-Pit” ausgerufen mit der klaren Aussage “Fellas back the fuck off” und der Freude über den “Happiest Moshpit ever”. Doch natürlich wurde dieser ab dem nächsten Song für alle eröffnet.
Dieser Auftritt ließ einen definitiv glücklich und beschwingt zurück.
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Fotos: Cynthia Theisinger
16:30 – 17:15 – SKI AGGU (River Stage)
Ab 16:30 Uhr bot sich auf der benachbarten River Stage ein besonderer Anblick. Besonders? Richtig! Denn selten hat man zu einer solch frühen Uhrzeit den Platz vor der Bühne so voll gesehen. Kein Wunder, denn eines der Highlights des diesjährigen Hurricane-Freitags stand bevor!
Nach einem kurzen Telefonat mit seiner Bodencrew landete der auf seinem Backdrop per Haftbefehl gesuchte SKI AGGU mit seinem kürzlich „erworbenen“ Raumschiff in Scheeßel. Der junge Musiker, dessen Songs ein Sinnbild der Generation Tik-Tok darstellen, eroberte die Bühne im Handumdrehen und selbst die Sonne hatte es sich nicht nehmen lassen, pünktlich zum Konzertbeginn den Nieselregen zu vertreiben.
Mit „Broker“ eröffnete SKI AGGU seine Show und nach einer kurzen Einlage des 1999 veröffentlichten KERNKRAFT 400-Hits „Zombienation“ kannte die Extase keine Grenzen. Diverse Moshpits, springende und lauthals mitsingende Fans feierten den Künstler, welcher mit den Worten „Hurricance, ich habe noch nie vor einem solch großen Publikum gespielt“ seine neueste Single „Deutschland“ ankündigte.
Im Verlauf des Konzerts wandte sich Aggu mit einem ernsteren Thema an seine Fans und sprach ermahnend darüber, dass er jede Form der Übergriffigkeit gegenüber Festivalgästen aufs Strengste verachtet und dass alle aufeinander aufpassen sollten. Nach dieser wichtigen Ansprache folgte der Song „Wie du manchmal fehlst“ zu welchem „Zartmann“ persönlich die Bühne betrat, um dieses Feature gemeinsam mit SKI AGGU zu performen. Kurz vor Ende des Auftritts gab es ein weiteres Highlight. Mit „Partisan“ präsentiert SKI AGGU ein bisher unveröffentlichtes Stück. Wie zu erwarten war, beendete der Künstler diesen rundum gelungenen Auftritt mit dem wahrscheinlich größten Hit seiner jungen Karriere: „Friesenjung“.
Fotos: Mirco Wenzel
17:15 – 18:15 – THE GASLIGHT ANTHEM (Forest Stage)
Weiter ging es mit eher ruhigem Rock’n‘Roll aus der Feder von THE GASLIGHT ANTHEM auf der Forest Stage. Gelassen betraten die fünf Bandmitglieder, bewaffnet mit Gitarren und einem kühlen Bier, die Bühne des Hurricane. Man merkt, dass diese Formation hier keineswegs neu ist, denn ab der ersten Sekunde wurden die Musiker von ihrem Publikum mit lautstarkem Gesang begleitet.
Nach ihrem zweiten Stück begrüßte der Frontmann der Band, Brian Fallon, die Crowd kurz mit den Worten „Hello Hurricane, feels good to be back here“ und damit war auch dem Letzten klar, dass die Wohlfühlatmosphäre des Festivals nicht nur das Publikum ergriffen hatte. Was diese Band unter anderem so interessant macht, ist die Divergenz zwischen der Optik der in Rockermanier und mit Lederkutte und Sonnenbrille ausgestatteten Band, von der Unwissende harte Bässe und düstere Texte erwarten würden, und der Erkenntnis, dass auch gefährlich aussehende Musiker leichte Melodien und fröhliche Texte mögen. Auch das ist eben Teil dieses Festivals: Erwarte das Unerwartete und pfeif auf Vorurteile.
Fotos: Mirco Wenzel
17:15 – 18:15 – ME FIRST AND THE GIMME GIMMES (Mountain Stage)
Die heilige Maria mit Mikrofon als Bühnendeko und silbernes Lametta am Mikro – was andernorts für Verwirrung und den Verdacht von Gotteslästerung sorgt, steht in diesem Fall für die Eröffnung der Europatour von ME FIRST AND THE GIMME GIMMES mit einem Auftritt auf der Mountain Stage. Schrille Outfits und schrille Töne wurden abgelöst von einem sehr schnellen Cover des Hits “Jolene”, welches das Publikum lautstark mitsang.
Für den heutigen Auftritt hatte sich die Band Unterstützung am Bass von den RAMONES ausgeborgt – C. J. Ramone gab sich die Ehre und wurde gebührend bejubelt. Es folgte der pure Wahnsinn aus Cover in gewagter Eigeninterpretation
Die Ansage “Feiern bis zum Reihern” nahm die Band scheinbar auch selbst zum Motto und brachte von der ersten bis zur letzten Minute eine energiegeladene Performance auf die Bühne bei Songs wie “Dancing Queen”, wobei sie das Tempo stetig weiter anzogen bis zur absoluten Atemlosigkeit bei der doppelt so schnellen Version von “Karma Charmäleon”. Ein Auftritt, der nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.
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Fotos: Cynthia Theisinger
17:45 – 18:45 – FONTAINES D.C. (River Stage)
Apropos im Gedächtnis bleiben – das fällt bei der Band FONTAINES D.C. sehr leicht, denn ihr düsterer Post-Punk, geprägt durch treibende Rhythmen, dröhnende Basslinien und kantige Gitarrenriffs ist einfach unvergleichlich. Bei Songs wie “Big Shot” oder “Starburster”, der einen Vorgeschmack auf das kommende Album “Romance” gab, wurde der Band der ihnen zustehende Respekt durch das Publikum gezollt.
Fotos: Cynthia Theisinger
18:45 – 19:45 – IDLES (Forest Stage)
Nichts baut Spannung so gut auf wie ein langes Intro und die IDLES mögen es spannend! Nach dem Betreten der Bühne hielten anfängliche Probleme mit dem Sound weiter die Spannung für Band und Soundtechniker hoch. Doch die Crew der Forest Stage bekam diese schnell gelöst, während das Publikum ausgiebig das pinke Kleid von Mark Bowen bewundern konnte. Zusammen mit der rosa Haarpracht des Frontmanns und dem regenbogenfarbenen Gitarrengurt könnte man darin einen Anklang des derzeitigen Pride Month vermuten – ungewöhnlich wäre es nicht bei dieser Band, welche sich gerne gegen rechte Politik und toxische Männlichkeit äußert.
Doch die Probleme sollten noch einen weiteren Song lang anhalten, so musste Joe Talbot feststellen, dass ein Mikro-Kabel seine Grenzen hat und fühlte sich ruckartig an die Leine genommen. Den Unmut darüber konnte man deutlich in seinem Gesicht ablesen, tat aber der Darbietung keinen Abbruch.
Die Laune wurde jedoch schlagartig besser, als mit den Worten „Are you ready to collide?!“ das Publikum in zwei Lager geteilt wurde und zu den pop-rockigen Klängen von „Viva Palästina“ eine Wall of Death losbrach. Die Stimmung steigerte sich noch weiter, als sich Talbot unter tosendem Jubel selbst in die Menge stürzte und den nächsten Song mitten im Moshpit performte. Die Euphorie des Publikums schien ab diesem Zeitpunkt auf die Band übergeschwappt zu sein, denn ab diesem Moment wirkten die Probleme wie vergessen, sodass Band und Publikum ausgelassen zusammen feierten.
Fotos: Cynthia Theisinger
18:45 – 19:45 – SILVERSTEIN (Mountain Stage)
Zeit für ein bisschen auf die zwölf: SILVERSTEIN läuteten nun die Zeit für härtere Musik ein. Die mehr als zwei Jahrzehnte, die diese Band schon die Bühnen beherrscht, merkte man ihnen schon beim Betreten der Mountain Stage an – sie starteten mit einem Urschrei und einem brutalen Four-to-the-Floor-Rhythmus und machten sich schon in den ersten Takten die Bühne und das Publikum zu eigen.
Schon im ersten Song wurde deutlich, dass hier Rock-, Alternative- und auch Metalcore-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Harte Riffs, ein treibender Beat, gemischt mit sowohl klarem Gesang als auch Shouts – ein Musterbeispiel für den Sound von SILVERSTEIN. Zu eben diesem gehört auch das Material zum Headbangen, welches mit dem Song “Retrograde” geliefert wurde. Die Höflichkeit der Kanadier bestätigte sich bei einem herzlichen Dank an das Publikum, dass diese dem für die Band ersten Auftritt auf dem Hurricane beiwohnten.
Mit “Ultraviolet” fand ein eher gefühlsvoller Song seinen Platz im Set. In Silverstein-Manier werden Gefühle allerdings nicht balladig präsentiert, sondern mit kraftvollen Gitarrenriffs und Shouts, die die Tragik des Sich-Verlierens direkt in die Gefühlswelt des Publikums meißelte. Es mag sein, dass selbst der Himmel gerührt war von so vielen Emotionen – zumindest wäre das eine Erklärung für den angekündigten, aber dennoch viel zu plötzlichen Wolkenbruch, der aber dem Auftritt und der Begeisterung des Publikums keinen Abbruch tat.
Einen Abbruch gab es jedoch im Festivalablauf, daher konnten THE KOOKS aufgrund des starken Regens und Unwetters nicht auftreten und andere Acts verschoben sich zeitlich nach hinten, da Unwetterwarnungen ausgerufen wurden und die Veranstalter mit bangem Blick die Weiterentwicklung abwarteten.
Fotos: Mirco Wenzel
19:30 – 20:30 – THE KOOKS (River Stage)
– Aufgrund von Starkregen ausgefallen –
20:30 – 21:45 – THE NATIONAL (Forest Stage)
Nach einem starken Regenschauer, der zwar sämtliche Laufwege, nicht jedoch das Publikum verschwinden ließ, drangen gegen halb neun Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und tauchten das Infield in ein goldenes Licht. Leider dauerte die verträumte Stimmung nicht lange an. Nachdem die Sonne wieder verschwunden war und mit 15 Minuten Verspätung, betraten THE NATIONAL die Bühne. Adrett gekleidet in einen grauen Anzug mit Schlips, bot Matt Berninger das Bild eines distinguierten Gentleman.
Doch wer glaubte, hier seichte Radiomusik zu hören, musste sich rasch eines Besseren belehren lassen. Klarer Gesang mit wechselndem Tonfall, Tempo und Intensität transportierte die verschiedensten Emotionen von Freude über Wut bis hin zu Verzweiflung sehr pointiert, eingebettet in breite Melodien und Rhythmen, die zum Mitfühlen und Sich-Treiben-Lassen einluden. Besonders zu erwähnen ist hier der Einsatz von auf dieser Bühne bisher wenig gesehenen Elementen, wie einem E-Piano, einer Posaune und Percussions. THE NATIONAL sind eine spannende Mischung aus düsteren und sehr tiefgründigen Texten zu einer Art von Musik, die es gleichzeitig versteht, die vorherrschenden Gefühle wie auch die Atmosphäre von Wärme und Sicherheit zu transportieren.
Fotos: Cynthia Theisinger
20:30 – 21:45 – BURY TOMORROW (Mountain Stage)
Ohne Gewitter, aber mit ein paar Regentropfen gab es auf der anderen Seite des Geländes einen elektrisierenden Auftritt von BURY TOMORROW. Der Regen war durch die fast sofort einsetzende Pyro schnell vergessen und verschwand um lauf der Show schließlich komplett. Erst vor wenigen Monaten erschien ihr letztes Album “The Seventh Sun” und passte sich perfekt in die Diskographie der Band ein – Power ohne Ende. Es ist das erste Album der Band ohne den vor einigen Ausgestiegenen Gitarristen und Sänger Jason Cameron, welcher gleich durch zweie Personen ersetzt werden musste, sich jedoch perfekt eingebracht und die Band – trotz einiger Bedenken der Fans – auf die nächste Stufe gebracht haben. Dennoch war die Bühne heute leere, dann Bassist Davyd Winter-Bates fällt Operationsbedingt aus, die Fans wünschten gute Besserung. Mit dem Regen kommt der Schlamm und damit ist das eigenen Gesicht dem Boden schneller näher als einem lieb ist, dennoch ermahnt uns Sänger Daniel Winter-Bates immer wieder uns nicht so anzustellen und die Pit größer zu machen. Die Stimmung konnte dennoch nicht besser sein und so wurde die wohl härteste Band des Festivals gebührend gefeiert und raubten einigen Fans schon frühzeitig die Stimme für die nächsten Tage.
Fotos: Mirco Wenzel
22:45 – 00:00 – MARSIMOTO (Mountain Stage)
Als Brücke zwischen harten Riffs und dem Headliner des Abends gab es auf der Mountain Stage noch ein wenig grüne Entspannung mit MARSIMOTO. Im Rahmen seiner Abschiedstour landete das Alien in massenhaft grün beleuchtetem Nebel und nutzte seine Zeit für Botschaften über den Konsum diversester Rauschmittel und deren Auswirkung. In diesem Zuge bleibt fraglich, ob der Dunst vor der Bühne nun aus der Nebelmaschine kam oder nicht.
Fotos: Mirco Wenzel
23:00 – 00:30 – ED SHEERAN (Forest Stage)
Den Headliner der Forest Stage hatten viele erwartet – und das zurecht. Ohne viel Federlesen, aber mit “Castle on the Hill” stürmte ED SHEERAN die Bühne und nahm direkt das Publikum gefangen, welches euphorisch mitsang. Nach dem ersten Song gab es eine kurze Einweisung in die Funktion einer Loopstation und wie man damit einen Song aufbaut, als Beweis, dass alles live sei. Der sympathische Rotschopf mit dem schüchternen Lächeln begeisterte aber nicht nur mit seinen allseits bekannten Hits, sondern auch mit persönlichen Anekdoten. Zum Beispiel erzählte er, wie seine Karriere begann. In einem Club in London, wo er monatelang auftrat, ohne dass ihm jemand zuhörte und dass er diese Zeit immer vor Augen hat, egal wie groß das Publikum ist, wenn er den Song “The A Team” spielt.
So ließ sich das Publikum davontragen von harmonischen Gitarrenklängen und kleinen magischen Momenten wie z. B. dem Erhellen des halben Infields durch tausende von Handylichtern. Bei “Give Me Love” zeigte sich, dass bei einem Festival nicht nur die Besucher, sondern auch die Künstler aufeinander achten, als Sheeran den Song unterbrach und die Security bat, einem Zuschauer beizustehen, der in der Menge Hilfe benötigte. Ob man seine Songs auch aktiv zuhause hört oder doch nur manchmal im Radio, eines muss man ED SHEERAN lassen: er schafft es, diese riesige Bühne komplett mit seiner Präsenz zu füllen. Ein Eindruck, den wohl viele der Zuschauer im Kopf behielten und mit in ihr Zelt nahmen.
– Aufgrund fehlender Fotomöglichkeiten (es wurden keine Fotografen zugelassen), können wir euch hier leider keine Fotos anbieten – Sorry 🙁 –
Die letzten Klänge auf den Bühnen verstummten und das Infield leerte sich, vereinzelt ging die Party auf dem Campground weiter, doch irgendwann fielen auch dem letzten die Augen zu, und alle einte ein Wunsch: Hoffentlich wird das Wetter morgen besser!