{"id":69452,"date":"2024-02-05T10:14:06","date_gmt":"2024-02-05T09:14:06","guid":{"rendered":"https:\/\/sharpshooter-pics.de\/?p=69452"},"modified":"2024-02-05T10:50:02","modified_gmt":"2024-02-05T09:50:02","slug":"crowdsurfen-auf-einer-welle-von-energie-tourabschluss-von-bury-tomottow-in-hannover","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sharpshooter-pics.de\/2024\/02\/05\/crowdsurfen-auf-einer-welle-von-energie-tourabschluss-von-bury-tomottow-in-hannover\/","title":{"rendered":"Crowdsurfen auf einer Welle von Energie – Tourabschluss von BURY TOMORROW in Hannover"},"content":{"rendered":"
Im ausverkauften Capitol Hannover fand das Konzert statt, das den Tourabschluss von BURY TOMORROW mit WE CAME AS ROMANS und KINGDOM OF GIANTS markierte. Trotz des Bahnstreiks versammelten sich viele Fans bereits Stunden vor Beginn vor der T\u00fcr, um die Show nicht zu verpassen oder sich zu versp\u00e4ten. Die Energie in der Luft war sp\u00fcrbar, und die Metalcore-Nacht versprach unvergesslich zu werden.<\/p>\n
KINGDOM OF GIANTS er\u00f6ffneten die Nacht mit einem intensiven Auftritt, der die Menge im Sturm eroberte. S\u00e4nger Dana Willax feuerte das Publikum sofort an, indem er auf die Barriere kletterte und einen Pit forderte. Dieser setzte sich sofort in Bewegung und konnte w\u00e4hrend des gesamten Auftritts keine Pause vorweisen. In ihren beeindruckenden 30 Minuten auf der B\u00fchne schafften es KINGDOM OF GIANTS, die Stimmung auf den kleinen H\u00f6hepunkt zu treiben und das Publikum auf das Kommende vorzubereiten.<\/p>\n\n\n\t
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WE CAME AS ROMANS betraten als n\u00e4chstes die B\u00fchne. Schon bei dem ersten Song rief S\u00e4nger David Stephens zu einem Circle Pit auf, und bekam diesen sofort. W\u00e4hrend ihres 40-min\u00fctigen Sets war durchgehend Bewegung auf der B\u00fchne. Egal ob Bass und Gitarre durchgehend die Seiten wechselten oder auch nur David auf- und abtigerte. David heizte weiter mit den Worten: “This is the last show for a while, so you better go hard!”, an, obwohl das Publikum schon v\u00f6llig eskalierte und die W\u00e4rme im Capitol langsam zu viel wurde. Crowdsurfer standen ab nun durchgehend auf dem Speiseplan und erhielten ihre Rushhour zu \u201cBlack Hole\u201d. Es gab auch einige besondere Momente bzw. Tourstreiche. Im Verlauf des Songs \u201dCold Like War\u201d klaute David dann ein Becken vom Schlagzeug, stellte es vorne auf die B\u00fchne und schlug ein paar Mal mit seinem Mikrofon zu. Oder auch zum Ende, bei dem die Beine von Bassist Andrew Glass umwickelt wurden, welcher dennoch freudig weiter, jetzt auf einem Bein, \u00fcber die B\u00fchne sprang und etwas an die Pixar-Lampe erinnerte. Zum Schluss machte er sich dann aus dem Tape ein Stirnband, bevor die Band unter viel Applaus die B\u00fchne wieder verlassen musste.<\/p>\n\n\n\t
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Dann war es Zeit f\u00fcr BURY TOMORROW. Drei gro\u00dfe LED-W\u00e4nde sorgten f\u00fcr die passende Stimmung, w\u00e4hrend die Musiker der Reihe nach auf die B\u00fchne rannten. An eine Pause war von nun an nicht mehr zu denken. Der Pit kannte kein Erbarmen und auch die Security war gut mit nicht abrei\u00dfenden Crowdsurfern am schuften. Eine kurze Pause war ihnen nur bei \u201cBegin Again\u201d geg\u00f6nnt, als S\u00e4nger Daniel Winter-Bates verlangte, dass wir unsere Handylichter in die Luft halten. Auch wenn inzwischen der Schwei\u00df von der Decke tropfte, heizte uns Daniel immer weiter ein. “Hannover, the time for fucking around is over, the time for standing around is fucking over, no excuses\u201d, verk\u00fcndete er, kurz bevor eine CO2- Font\u00e4ne ihm die Sicht raubte. <\/p>\n
Inmitten des Sets baute die Band pl\u00f6tzlich eine kleine Bar auf der B\u00fchne auf. \u201cThis is the last day of the tour right?\u201d, fragte Daniel lachend, w\u00e4hrend beim darauf folgenden Song \u201cBlack Flame\u201d die H\u00f6lle losbrach. Zun\u00e4chst befragte er die Security, ob alles okay sei und erz\u00e4hlte, dass er sich immer \u00fcber das Feuer in den Augen von diesen freut, wenn er wie folgt zum Crowdsurfen aufruft. Dazu kam er auch extra in den B\u00fchnengraben, um die Fans noch mehr anzustacheln. W\u00e4hrenddessen kamen die Vorbands mit Koffern auf die B\u00fchne, bedienten sich an der Bar und machten eine kleine Fotosession. Streiche am letzten Tourtag sind nunmal immer noch ein Ding.<\/p>\n
Anschlie\u00dfend ging es zum Endspurt. Gitarrist Kristan Dawson br\u00fcllte die Fans an, sich zu teilen. Dabei brauchte er kein Mikro, damit auch die letzte Reihe ihn noch verstehen kann. \u201cNo fucking excuses\u201d, meinte er weiter, bevor der Pit zu \u201cCannibal\u201d nochmal extra gro\u00df wurde. Eine Zugabe gab es heute nicht. Daniel erz\u00e4hlte uns, dass es einfach komisch ist, f\u00fcr einen Moment ins Dunkle zu gehen und alles unn\u00f6tig zu unterbrechen. Daher ging es mit \u201cChoke\u201d und \u201cDeath (Ever Colder)\u201d ins Finale, bei dem er nochmal alles forderte- \u201cnow is your fucking time\u201d. <\/p>\n
An diesem Abend fanden \u00fcber 120 Crowdsurfer nur bei BURY TOMORROW ihren Weg nach vorne, was f\u00fcr die Location einen kleinen Rekord bedeuten k\u00f6nnte, und in jedem Fall f\u00fcr die Band und den gesamten Abend spricht.<\/p>\n\n\n\t