{"id":48874,"date":"2022-11-10T19:37:55","date_gmt":"2022-11-10T18:37:55","guid":{"rendered":"https:\/\/sharpshooter-pics.de\/?p=48874"},"modified":"2022-11-10T19:37:55","modified_gmt":"2022-11-10T18:37:55","slug":"skid-row-the-gangs-all-here-tour-2022-hamburg-fabrik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sharpshooter-pics.de\/2022\/11\/10\/skid-row-the-gangs-all-here-tour-2022-hamburg-fabrik\/","title":{"rendered":"SKID ROW – The Gang’s All Here Tour 2022 Hamburg, Fabrik"},"content":{"rendered":"
SKID ROW \u2013 die Helden meiner Jugend sind einfach nicht tot zu kriegen. Die Band, die es Anfang der 90er schaffte ein lebenslanges Auftrittsverbot im Wembleystadion zu kassieren und – zu Unrecht – immer etwas hinter anderen Gr\u00f6\u00dfen wie GUNS N’ ROSES, M\u00d6TLEY CR\u00dcE und BON JOVI standen, sind mit ihrem neuen S\u00e4nger ERIK GR\u00d6NWALL (Ex-H.E.A.T) back on the Road. Das neue Album \u201aThe Gangs All Here\u2018 schl\u00e4gt bei Fans gerade ein wie ‘ne Bombe und lockte ca. 850 Rocker und Metalheads in die Hamburger Fabrik. Eigentlich sollte der Schreiber dieser Zeilen von seiner Fotografin begleitet werden, die sich als riesen Fan der Glam- und Hairmetalszene schon freute wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Aber: Pustekuchen. Das bl\u00f6de C-Virus hat sie aus dem Verkehr gezogen. An dieser Stelle nochmal gute Besserung. Also die Kamera geschnappt und auf nach HH.<\/p>\n
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<\/p>\n <\/div>\n\n <\/div>\n <\/div>\n\nIn der Fabrik angekommen, wurde man dann gleich noch mit der Vorband konfrontiert, die man gar nicht auf dem Schirm hatte. Aber gut, lassen wir uns also zu erst von WOLFSKULL beschallen. Die Essener Band, die einen straighten (Dark) Heavy Rock spielen, ver\u00f6ffentlichten Anfang April ihre erste EP und werden bereits Mitte Dezember den Rockfans der Nation quasi das Deb\u00fctalbum unters selbstgekl\u00f6ppelte Weihnachtskissen schieben. 30 min stampfender Rock, vorangetrieben von einem wunderbaren Zusammenspiel der beiden Gitarren und einem PETE 9, der stimmlich irgendwo zwischen GLENN DANZIG, einem jungen PETE STEELE und JYRKI69 anzusiedeln ist. Da ist Potenzial zu sehen, diese Band sollte man sich warmhalten und weiter beobachten.
\nKurze Umbaupause und nach etwa einer viertel Stunde ist es also soweit: Nach beinahe 30 Jahren bin ich nicht nur auf meinem 2. SKID ROW Konzert (Festivals mal nicht mitgerechnet), sondern habe sie auch endlich mal vor der eigenen Linse. Wer sich fragen sollte, wie man headbangend und mittanzend m\u00f6glichst anst\u00e4ndige Fotos hin kriegt \u2013 keine Ahnung. Irgendwie halt.
\nGestartet wird der Abend mit \u201aSlave To The Grind\u2018. Und wenn noch jemand im Saal Zweifel daran gehabt haben sollte, dass Erik die alten St\u00fccke der Band live \u00e4hnlich gut hinbekommt wie seinerzeit SEBASTIAN BACH: JA! Und nicht nur \u00e4hnlich sondern mindestens genauso energiereich und mit Power von der ersten Note an. Das was er bei seiner alten Band H.E.A.T. oft genug unter Beweis stellen konnte, f\u00fchrt er mit SKID ROW nun fort. Das Publikum ist von Anfang an begeistert, feiert die Band f\u00fcr jeden Song. Und davon kriegen sie einen Hit nach dem anderen serviert. \u201aBig Guns\u2018, die \u00dcberhymne \u201a18 And Life\u2018 ,Psycho Therapie\u2018 ,In A Darkened Room\u2018 \u2013 die Band zeigt Spielfreude und man merkt einfach, wie sehr es sowohl Fans als auch Band gebraucht haben, dass die Rows wieder auf Tour sind. Und dass endlich wieder mit einem S\u00e4nger der zu SKID ROW passt, wie Pommes zu Frites. Der Titeltrack des neuen Albums \u201aThe Gang\u2018s All Here\u2018, ,Riot Act\u2019 und \u201aMonkey Business\u2018 bilden das Abschluss Trio des regul\u00e4ren Sets, bevor die Band als Zugaben dann noch ihren Hit \u201aI Remember You\u2018 gefolgt von dem neuen \u201aTime Bomb\u2018 und abschlie\u00dfend DEM Song, der f\u00fcr die Band das Aush\u00e4ngeschild schlechthin darstellt: \u201aYouth Gone Wild\u2018. Nat\u00fcrlich singt das Publikum aus vollem Herzen mit, \u00fcberstimmt zeitweise sogar Eriks Gesang. So will man das, so soll das sein.
\nDer einzige Wermutstropfen, der einen mit einer kleinen Tr\u00e4nen im Auge zur\u00fcckl\u00e4sst an diesem Abend, ist die mit 89 min. doch recht knappe Spielzeit des Hauptacts.<\/p>\n
Es war ein wunderbarer Abend, an dem man den Fans die Erinnerungen an die eigene Jugend ins breit grinsende Gesicht gezeichnet sieht. Der Sound war perfekt, ebenso das Lightsetting und man feierte zu recht eine Band, die immernoch und auch in Zukunft wohl noch einiges rei\u00dfen kann. Bis zum n\u00e4chsten Mal. Rows up !<\/p>\n\n\n\t