Ankündigung: PERKELE auf großer Herbsttour

Wenn PERKELE demnächst die Hallen in Deutschland, Skandinavien und Spanien zum Beben bringen, dann ist das nicht einfach eine Tour – es ist eine Kampfansage. Denn mit „Theatre“, dem neuen Album, legen die Schweden eine unmissverständliche Messlatte – für sich selbst, für das Genre und für all jene, die noch glauben, Punk und Rock seien leere Worthülsen.

Neue Platte, alter Zorn – neu entfacht

PERKELE waren nie eine Band, die sich in nostalgischen Refrains verlor. Ihren Ursprung haben sie im Oi!- und Street-Punk, doch über die Jahre haben sie immer wieder Metal, Hard Rock und rauchige Riffs mit eingewoben.   Mit „Theatre“ (Erscheinungstermin: 3. Oktober 2025) setzen sie diesem Wabern nun noch eine eindringlichere Klammer auf: Der Song „Burn“ etwa knallt mit klassischem Punk-Aggro, aber auch doomigen Untertönen und hymnischem Refrain.   Man spürt, wie sie mit jedem Ton die Brücke schlagen: zur Vergangenheit, zum Jetzt – und zu dem, was da kommen mag. Die lyrischen Motive kreisen um Einschüchterung und Befreiung, um das Ringen mit der Zeit und den Anspruch, nicht bloß zu rezipieren, sondern selbst zu gestalten.

Tour als Manifest

Schon die erste Ankündigung ließ kaum Zweifel offen: Die Release-Shows gingen so gut los, dass direkt Folgetermine für 2026 in Aussicht gestellt wurden.  

14.11.2025 – Dortmund, FZW
15.11.2025 – Wiesbaden, Kulturzentrum Schlachthof
19.12.2025 – Hamburg, Docks
20.12.2025 – Berlin, Festsaal Kreuzberg

Klangfarben und Fallhöhe

Was macht dieses neue Kapitel aus? Es ist nicht die Radikalveränderung, sondern die Intensivierung: weniger Kompromisse, mehr Ambitionen. Wo alte PERKELE-Platten noch stärker mit Traditionen rangierten, zeigt „Theatre“ eine Band, die keine Angst vor Schattenseiten hat. Die Gitarren zerfetzen, der Bass als pulsierender Motor – und die Stimme von Ron Halinoja trägt die Narben jahrelanger Erfahrung. Gleichzeitig klingt das Ganze aber immer mit einem Hauch Weite – kein Starrsinn, sondern Aufbruch.

Die Herausforderung für die Band wird sein, diese Vielschichtigkeit live zu transportieren. Denn in der Studiowelt lassen sich Nuancen ausspielen, im Konzert zählt jede Note, jede Intonation. Doch wenn irgendjemand das packen kann, dann PERKELE. Ihre Historie ist keine staubige Trophäensammlung, sondern eine Karte aus Kratzern und Steinen, eine Straße mit Ecken.  

Erwartungen & Relevanz

Wer sich Karten holt, kann mit mehr rechnen als mit einer nostalgischen Hommage. Hier erwartet einen ein Statement: Punk gehört nicht in ein Museum, sondern auf glühende Bühnen. PERKELE gelten nicht als Dinosaurier, sie gelten als Boten — mit Blick nach vorn. Und in Tagen, in denen Gesinnung mehr denn je auf der Probe steht, wird Musik zur Waffe, zur Einladung, zur Flamme.

Für all jene, die schon länger dabei sind, wird diese Tour eine Rückkehr zu jener Intensität sein, die einst dafür sorgte, dass man sich in PERKELE verliebt hat. Für Neulinge könnte sie der Startschuss sein – eine Entdeckung jenseits aller Etiketten.

Kurz gesagt: Wer diese Tour versäumt, verpasst keine Show, sondern einen Moment. Denn PERKELE hat nie nur gespielt – sie hat immer provoziert, befreit und ausgelotet, wie weit man gehen kann, bevor der Boden zu brennen beginnt.

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