NAPALM DEATH, EYE HATE GOD und dreifacher Support in Nürnberg

Sonntag abend ging es im Hirsch heiß her. NAPALM DEATH lud ein, zusammen mit EYE HATE GOD, MISERY INDEX, ROTTEN SOUND und BAT alles gegeben.

BAT
BAT eröffnete den Abend bereits um 18.30 Uhr. Die Menge – zu der Zeit noch relativ überschaubar – ging dennoch gut mit und ließ ihre Köpfe zum Sound des Trios wippen.

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Fotos: Micha Mayer (jiffy-pictures.de)

ROTTEN SOUND

Nach einer guten dreiviertel Stunde übernahm ROTTEN SOUND die Bühne und überzeugte mit drückenden Bässen und trashigen Sound. Die vielen Ansprachen von Sänger Keijo Niinimaa sorgen durch den starken finnischen Akzent jedoch für ein paar ungewollte Fragezeichen über den Köpfen. Hände und füße reichen jedoch auch aus, damit das Publikum wieder in einem Handgemenge versinkt.

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Fotos: Micha Mayer (jiffy-pictures.de)

MISERY INDEX

MISERY INDEX stürmten nach einer kurzen Umbauphase auf die Bühne im Hirsch und nahmen die Menge gefangen. Wieder drückende Bässe, trashiger Sound, feiernde Menge, der Saal wurde immer voller. Kleinere Circle Pits bildeten sich im gesamten Saal. Wer hiernach noch nicht durchgeschwitzt war, hat definitiv etwas falsch gemacht.

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Fotos: Micha Mayer (jiffy-pictures.de)

EYE HATE GOD

Dann folgt eine der Bands, auf die sich scheinbar die Hälfte des Publikums schon total gefreut hat, wenn man den Bandshirts so glauben konnte. EYE HATE GOD! Die eine Hälfte der Menge feierte, Jimmy Bower an der Gitarre lieferte exzellente Musik, Sänger Mike Williams war eine Nummer für sich, was dem Ganzen aber keinen Abbruch gab. Das Publikum reagierte auf seine Ansprachen allerdings etwas verhalten; manche würden sagen, typisch fränkisch eher mal stoid, auch als er sie „the best crowd in Germany“ nannte, war kein großartiger Jubel zu hören. Nichts desto weniger trotz, ein solider Auftritt.

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Fotos: Micha Mayer (jiffy-pictures.de)

NAPALM DEATH

Dann, endlich, um ca. 21:40 Uhr kamen NAPALM DEATH auf die Bühne und der Saal kochte vom ersten Augenblick an. Die Bässe drückten enorm, selbst weit hinten konnte man den Bass bis in die Magengrube spüren. Sänger Mark war sichtlich in seinem Element und rockte auf der Bühne massiv ab. So zog er die Menge in seinen Bann, welche es ihm kräftig mit Circle Pits und unzähligen Crowdsurfern dankte. Die Breakdowns von Gitarrist Mitch Harris konnten sich hören und sehen lassen. Die Band spielte neue und alte Songs, welche durchaus auch mal von einem Break zwischendurch unterbrochen wurden, um dann in voller Härte weiterzuspielen. Es war ein Genuss sondergleichen. Nach gut eineinhalb Stunden war es dann leider auch wieder vorbei und lauter glückliche Menschen zog es zu den Merch Ständen im Vorraum, um für das nächste Napalm Death Konzert mit entsprechendem Equipment und Shirts gewappnet zu sein.

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Fotos: Micha Mayer (jiffy-pictures.de)
 
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